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Seraphina

Posted on 29.12.2022

Eines meiner Jahreshighlights Klappentext laut Eisermann Verlag: Der Elfensohn Telamon wächst unter Menschen auf. Niemand weiß, dass sein Vater ein verbannter Elfenhexer ist. Lange Zeit bleibt sein Leben ruhig – bis er sich plötzlich in einen Wolf verwandelt. Seine Herkunft kommt ans Licht und die Dorfbewohner vertreiben ihn. Bald muss auch Telamon erkennen, dass der Wolf in ihm seine dunkelsten Triebe entfesselt … Gleichzeitig besucht Moyra seine Träume. Das Mädchen aus der anderen Welt ist auf der Suche nach einem geraubten Drachenei und erscheint Telamon als Nebelkrähe. Um Moyra beizustehen und den Tod seiner Mutter zu rächen, macht Telamon sich mit ihr auf die Reise nach Unoria – zur Burg des Hexers. Im Elfenwald finden sie Verbündete – mit Schwert und Bogen stellen sie sich zahlreichen Gefahren. Doch Telamons Vater und das verschwundene Drachenei bergen mehr Geheimnisse, als sie ahnen … Meine Meinung: Mit Telamon- Reise nach Unoria hat Edda Bork einen hervorragenden Roman geschrieben. Vor allem der Mix aus Urban Fantasy und High Fantasy ist ihr hervorragend gelungen. Beide nebeneinander existierende Welten konnte sie durchaus miteinander verbinden, allerdings war ich anfangs doch etwas verwirrt, dieses ließ aber mit der Zeit nach. Und ich fand doch recht schnell in den Welten zu recht, hinterher habe ich mich in beiden Welten ziemlich wohl gefühlt. Hier hat mir aber auch Edda Borks Schreibstil gut geholfen, denn diesen empfinde ich als sehr bildgewaltig und poetisch, aber ist auch leicht und flüssig zu lesen, ohne holprig zu wirken. Telamon und Moyra waren mir auf Anhieb sympathisch, beide hatten mein Herz im Sturm erobert. Mit Kassy hatte ich leider immer mal ein bisschen zu kämpfen, ihre rotzige Art kam gar nicht gut bei mir an. Anfangs war das gar nicht so schlimm aber mit der Zeit nervte es nur noch. Mit den restlichen Charakteren konnte ich mich ebenfalls wahrlich anfreunden, auch sie haben mein Herz im Sturm erobert. Für mein Empfinden haben aber alle Charaktere einen großen Anteil an der Geschichte. Es ist halt nicht nur Moyra und Telamon die, die Geschichte leiten, sondern auch alle anderen Charaktere. Mein Fazit: Telamon – Reise nach Unoria hatte mich zwar anfänglich etwas verwirrt, konnte mich aber zum Schluss richtig für sich gewinnen. Es war spannend, fesselnd aber auch traurig ein absolutes Jahreshighlight 2022.

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