schneewehe
Ich bin etwas hin und hergerissen. Insgesamt hat mir das Buch gefallen, aber es gab auch einiges, was mich gestört hat. Aber von Anfang an. Das Cover und den Titel finde ich super. Es ist klar, dass es sich um einen Krimi handelt und die Handlung in Skandinavien spielt. Ich hab das Buch gesehen, und hatte Lust, es zu lesen. Die Charaktere sind sympathisch. Als Leser bekommt man Einblick in ihr Leben, teilweise in ihre Vergangenheit und erfährt, was sie denken und fühlen. Einige Personen bleiben aber etwas zurück. Z.B. einer der Komissare wird kaum beschrieben. Ich kann ihn gar nicht richtig einordnen. Es wird sehr viel Persönliches beschrieben, auch von der Familie des Opfers. Ich fand es teilweise zu viel. Da die Lösung des Falls, das Rätseln und Analysieren etwas zu kurz kam und auch nicht so spannend war wie gehofft. Stattdessen wird öfter gelobt, was für eine tolle Polizisten die Hauptperson ist, wenn sie einfach eine simple Frage gestellt hat. In die Landschaft und den Ort findet man sich als Leser super hinein. Es ist kalt und still - und dunkel... Auch wenn ich einiges noch nicht ganz rund fand, hat mir das Buch insgesamt gefallen und ich bin gespannt wie der zweite Fall wird. Vielleicht kommt da dann ja etwas mehr Fahrt auf. Da das mein erstes Buch von Viveca Sten war und ich Lust auf mehr von der Autorin bekommen habe, habe ich mir gleich mal den ersten Teil der anderen Reihe besorgt.