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stefanie aus frei

Posted on 17.10.2018

Ein "Muss" für Fans, aber etwas zu viele Personen und Verwicklungen Schneewittchen muss sterben“ ist der vierte Band der Reihe von Nele Neuhaus um Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine Mitarbeiterin Pia Kirchhoff. Generell kann man die Bücher auch einzeln lesen. Tobias Sartorius wird nach zehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen und kehrt in sein Dorf Altenhain zurück. Er wurde kurz nach dem Abitur in einem Indizienprozess wegen Mordes an zwei Ex-Freundinnen aus dem Dorf verurteilt, die Leichen wurden nie gefunden, er kann sich an nichts erinnern. Das Dorf hat während seiner Haft seine Eltern quasi mit in Sippenhaft genommen, in dem kleinen Ort kennt jeder den anderen und weiß über die meisten Geheimnisse. Zunächst aber stellt die Autorin zu Beginn des Krimis in für sie typischer Art einige Handlungsstränge in den Raum, die so noch nicht wirklich viel Sinn ergeben und die scheinbar unabhängig voneinander stehen. Dabei soll es aber nicht bleiben: Glaubhaft baut die Autorin die Atmosphäre einer Dorfgemeinschaft auf, deren Stärke und Schwäche der unbedingte Zusammenhalt ist, in dem fein unterschieden wird zwischen denen, die dazugehören und anderen. Eine eifersüchtige Jugendliche erstellte Flugblätter mit dem Text „Schneewittchen muss sterben“ und die Kommissare bekommen Konkurrenz durch eine rebellische Teenagerin. Grandios, wie Neuhaus hier immer noch eins draufsetzt: hielt ich einiges für vorhersehbar, was dann auch so eintrat, toppte die Autorin dieses mit immer noch einer weiteren Verkettung. Als etwas problematisch empfand ich die doch sehr große Anzahl von Personen in diesem Buch

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