Lena von fuddelknuddels Bücherregal
Everlove ist eines dieser Bücher, was ich zwar auf dem Schirm hatte, bei dem ich im Vorfeld aber nie gedacht hätte, dass es mich so mitreißen würde. Die Thematik ist total abgefahren und wer beim Lesen des Klappentextes nicht schon erkennt, wie emotional diese Reise wird, der ist selbst Schuld. Ash und Poppy haben eine besondere Verbindung, so besonders, dass sie sogar den Tod überwinden kann. Das klingt gewaltig und das ist es auch. Allerdings hat es auch unvorhergesehene Folgen, denen die beiden sich stellen müssen. Die Rückseite des Buches verrät zunächst nicht viel über den konkreten Inhalt, daher versuche ich meine Ausführungen so spoilerfrei wie möglich zu halten. Ich kann aber definitiv sagen, dass vieles ganz anders war, als ich im Vorfeld erwartet hatte. Die Figuren, allen voran Ash, gefielen mir unheimlich gut. Sie sind vielschichtig gestaltet, liebenswert, detailliert und authentisch, sodass ich zu jeder Zeit mit ihnen mitgefiebert und mitgefühlt habe. Ich habe es genossen, an ihrer Seite zu stehen und dank des intensiven Schreibstils damit auch Teil der Geschichte zu sein. Die Liebe von Ash und Poppy überwindet Grenzen. Diese süße queere Love Story bietet mehr als „nur“ ein bisschen Prickeln, sie bietet tiefe Gefühle, die ganz großen Emotionen und einen Appell an noch mehr Toleranz. Ich wurde von Anfang an mitgerissen, erst am Ende des Buches sanft wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht und musste meine Gedanken dann erst einmal sortieren. Fest steht jetzt: Ich habe es geliebt! Mein Fazit: Wer ein emotionales Jugendbuch mit Höhen, Tiefen und einer super süßen queeren Liebesgeschichte sucht, ist hier genau richtig und wird begeistert werden. Ich spreche eine große Leseempfehlung aus!