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Im Endeffekt ist Cecelia Ahern doch nicht meins Ich habe immer einen Bogen um Bücher von Cecelia Ahern gemacht. Ja, sie schreibt über das Leben, aber ich mag keine Bücher, die nur um schreckliche Alltagsprobleme und Verluste zentriert sind. Dieses hier hat mich zunächst vom Gegenteil überzeugt, weil die Leseprobe vor Lebendigkeit sprühte und ein großartiges neues Leben für ein Mädchen mit großen Problemen versprach. Genau das hat mir das Buch gegeben, aber nicht auf die Art, wie ich es erwartet hatte. Das beginnt schon damit, dass die Liebesgeschichte viel später im Buch kommt als angekündigt - dem Klappentext nach hätte ich einen größeren Fokus darauf erwartet, tatsächlich geht es aber um Alice' Suche nach ihrem Platz in der Welt. Alice, die in meinem Klappentext noch Violet heißt, war eine sympathische Figur. Ihr Umgang mit ihrer teils schwierigen Familie hat mich überrascht, aber nicht auf eine negative Weise. Im Grunde spiegelt es, so wie es letztendlich geschildert wird, viel authentischer das echte Leben wider. Die einzelnen Episoden, die erzählt wurden, habe ich sehr genossen, aber das Ganze war in Alice' gesamtes Leben als Rahmenerzählung eingebettet, und ich hatte das Gefühl, die Distanz zu ihr nicht überwinden zu können. Dadurch wurde es stellenweise ein wenig öde, auch wenn das Buch mich 1-2 Mal auch zum Lachen gebracht hat. Das Ende (und schon als klar war, worauf es hinausläuft) war aber typisch Cecelia Ahern und auch wenn ich ihre sprachliche Kunstfertigkeit schätzen kann, hat es mir die Geschichte bis dahin madig gemacht. Ich werde es in Zukunft halten wie bisher und nichts von der Autorin lesen.