Aurelia
Ein Mädchen, das die Last der Verantwortung und Hoffnung eines ganzen Volkes auf seinen Schultern trägt. Ein Junge, der neugierig und wagemutig mehr erleben möchte, als ihm zusteht. Als besonders empfand ich den Schreibstil, der sehr lebendig und malerisch mit einzigartigen Metaphern geschmückt ist und mir viel Freude beim Lesen bereitet hat. Am Anfang zieht es sich etwas und die vielen Beschreibungen hier und da hätten etwas gekürzt werden können, sodass mehr Raum für Handlungen geblieben wäre. Die Beschreibungen beider "Welten", die nicht unterschiedlicher hätten sein können, bilden einen so spannenden Kontrast mit sehr viel Potenzial, dass ich mitgerissen wurde und mich sehr auf das Treffen der beiden Protagonisten gefreut habe. Zeitweise erschien es mir unglaublich, wie sehr sich die Kulturen auseinandergelebt hatten, obwohl sie doch einen Ursprung haben. Vor allem die Gegenüberstellung von Magie und Wissenschaft, die möglicherweise einen Ursprung in der Geschichte hat, ist den Autorinnen perfekt gelungen und wirft viele Fragen auf. Die Handlung und Entwicklungen zwischen Nimh und North hat Höhen und Tiefen und ab und zu warten einige Überraschungen auf die beiden, die Spannung und eine gewisse Dynamik aufbauen. Am spannendsten war für mich das große Geheimnis um die Vergangenheit beider Kulturen und Völker und wie einige bestehende Missverständnisse auftreten konnten. Was hat es mit den Göttern auf sich? Existieren diese überhaupt? Wie funktioniert die Magie? Ich hoffe, dass diese Fragen in den nächsten Bänden hinreichend beantwortet werden.