Chief Propaganda Officer
Grace und ihre Freunde von der Katmere haben mit Müh und Not die Hunger Games für Arme überlebt - na ja, nicht alle, aber ein bisschen Schwund ist ja immer und wegen irgendwelcher unwichtigen Nebencharaktere, die sich lediglich dadurch auszeichneten, dass sie einen eigenen Namen haben, werden wir keine Krokodilstränen vergeuden. Doch jetzt kommt der Endgegner: Nein, nicht Cyrus, der Megaschurke aller Megaschurken, sondern der Schulabschluss. Und Grace versteht Geschichte nicht. Kann man ja mal ernstnehmen, dieses Thema. Und dann ist da auch die Frage, welchen von den megaheißen Vampirprinzen sie doch lieber hat. Der, der einfach mal ihre Verbindung ins Klo geworfen oder der andere, der in ihrem Kopf Brainwash betrieben hat. Ist am Ende auch egal, bleibt ja in der Familie. Apropos Familie: Cyrus lädt seinen Erstgeborenen zu einem Wellnessaufenthalt im Zaubererknast ein, und Grace, Hudson und noch ein paar andere unwichtige Statisten dort haben eine nette Zeit zusammen. Das Ganze spielt sich auf unendlich erscheinenden fast 1000 Seiten ab und man möchte abwechseln Grace erwürgen oder schütteln oder beides. Sie ist dümmer als Weißbrot und Knäckebrot zusammen und macht zusammen mit ihrer merry band eigentlich immer das, was das Dümmste im Moment ist. Wir fragen besser auch nicht nach, wie sie, als Tochter eines Hexers und einer Muggle oder was auch immer zu einer Gargoyle werden konnte. Logik hält Frau Wolff bestenfalls für eine in der Ecke stehende eingetrocknete Zimmerpflanze. Außerdem stellt sich eh heraus, dass es möglicherweise doch noch den ein oder anderen Gargoyle gibt, aber die sind eh alle nicht so besonders wie Grace, also lassen wir die unter den Tisch fallen. Grace ist die Erste ihrer Art, basta. Ach, was reg' ich mich auf. Lest doch den Krampf und feiert ihn einfach weiter.