Emkeyseven
Besser als der Vorgänger Enthält Spoiler zum Vorgänger! Der zweite Band der Westwell-Trilogie hat mir schon etwas besser gefallen als der Vorgänger, bei dem ich fehlende Konsequenzen bemängelt hatte. Man dreht sich zwar immer noch ein wenig im Kreis, aber es gibt diesmal auch jede Menge Fortschritte und neue Erkenntnisse. Die Liebesgeschichte tritt etwas auf der Stelle, nachdem Helena von Trish Coldwell erpresst wurde und sich für das Wohl ihrer Familie von Jess trennen musste. Jess kennt Helenas Gründe und kann sie auch verstehen, darum hält er sich auch von ihr fern. Jess ist vor allem wütend auf seine Mutter, aber beide Protagonisten haben auch Angst vor den Konsequenzen, wenn sie der verbotenen Anziehung nachgeben. Das schmälert aber nicht ihre Gefühle und trotz aller Hindernisse fällt es ihnen schwer, den nötigen Abstand zu halten. Sie sind in einem Strudel aus Sehnsucht, heimlichen Treffen und anschließender Distanz gefangen, der sich etwas in die Länge zieht. Helena arbeitet weiter daran, den Ruf ihrer Schwester wiederherzustellen und versucht herauszufinden, was in der Nacht ihres Todes wirklich geschehen ist. Dabei spielen viele alte und neue Charaktere eine Rolle und verschiedene Geheimnisse kommen ans Licht, sodass es eigentlich auch nie langweilig wird. Die Recherchen und Konflikte sorgen immer wieder für Spannung. Nach dem Cliffhanger am Ende freue ich mich auch auf die Auflösung im finalen dritten Band der Reihe.