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Im Buch geht es um Lisa Fittko, welche Widerstandskämpferin gegen die Nationalsozialisten war. Das Buch beschreibt ihre fiktionalisierte Geschichte, die hauptsächlich das Jahr 1940 umfasst. Es wird beschrieben, wie sich ihre Zeit als Geflüchtete in Frankreich gestaltet und auch wie sie später als Fluchthelferin arbeitet. Das Buch zeigt den Alltag im Krieg auf und das auf eine Weise, die sich zumindest für mich persönlich sehr realitätsnah angefühlt hat. Die damit einhergehende ständige Angst wird sehr nahbar rübergebracht, aber auch die kleinen Erfolge, die zu der Zeit noch nicht richtig gefeiert werden konnten, schimmern hoffnungsvoll durch. Insgesamt ist das ganze Buch gezeichnet von der Gegensätzlichkeit zwischen den unmenschlichen Abgründen der Nazis und der Warmherzigkeit, zu der teilweise fremde Menschen in der Lage sind. Der chaotische Alltag zwischen Hoffnung und Verzweiflung ist dabei sehr nachvollziehbar dargestellt. Eine Sache, die ich persönlich irritierend fand, war die Verurteilung des bewaffneten Widerstandes durch unsere Hauptcharakterin. Dabei wurde die Schuld an den Untaten der Nazis irritierenderweise bei ebenjenen Widerständlern gesucht, weil sie doch die Nazis angeblich provoziert hätten. Das fand ich unangebracht und verträumt. Abseits dessen mochte ich unsere Hauptcharakterin, weil sie starke Ideale hatte, denen sie auch bedingungslos gefolgt ist. Trotzdem konnte man die Vielzahl ihrer gegensätzlichen Gefühle verfolgen. Das Buch hat mir bis auf einige Punkte gut gefallen und hat sich sehr echt angefühlt.