biene101
Nr. 12 und immer noch sehr gut Lange mussten wir warten, aber es hat sich gelohnt. Chris Carter ist in gewohnter Qualität zurück. Das Cover ist dem der Vorgängerbände angepasst und zeigt, erst auf den zweiten Blick erkennbar, einen zusammengeflickten, menschlichen Körper. Der Inhalt wirft seine Schatten voraus. Chris Carter, nun man könnte sagen, kennt man einen, kennt man alle. Mag sein, ändert jedoch nichts an der spannenden und einem Thriller würdigen Unterhaltung. Wieder sind Hunter und Garcia unterwegs in L.A, auf der Jagd nach einem perfiden Serienmörder. Erstaunlich, dass dem Autor auch in Band 12 immer noch neue Methoden der Serienmörder einfallen. Gekonnt wird der Leser auf falsche Fährten gelockt, mit jedem weiteren Kapitel fesselt die raffinierte Handlung mehr. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven unterstützen das unterschwellige Grauen in diesem Buch noch zusätzlich. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss hoch gehalten und das endgültige Ende überrascht. Die Protagonisten sind dem Leser vertraut und so kann man mitfühlen, wie die Vergangenheit von Hunter auch in diesem Fall eine Rolle spielt. Neueinsteiger sollten jedoch wissen, dass der Autor seine Serienmörder extrem blutig und grausam agieren lässt. Also nichts für schwache Nerven. Jetzt heißt es warten auf Band 13.