marieause
Gleich das Intro hat mich überrascht: das Kochbuch ist genau wie die Famiienküche der Zarellas überwiegend vegetarisch, lediglich Fisch und Meeresfrüchte wurden noch mit aufgenommen. Ab und an ergänzt Laafer noch in einer Fußnote Alternativen, etwa Rinderhack statt Sin Carne oder für Kinder Fleischbällchen zur Tomatensauce für jeden Tag. Gut gefällt mir bei dem Buch die Mischung: es gibt bodenständige Rezepte, wie sie wohl jede Familie auch in ihrem Rezeptbuch hat (Karotten-Kürbis-Suppe), aber auch exotischere Vorschläge, wie Farofa aus Maniokmehl. Keine Bange! Das ist die Ausnahme, ansonsten sind die Rezepte aus Zutaten, die man problemlos bekommt. Eine schöne Reise von Schwaben über Italien nach Brasilien. Die Frühstücksrezepte hätte es für mich jetzt nicht gebraucht, das waren mir etwas zu viele verschiedene Arten der Haferflockenzubereitung. Auch die süßen Schlemmereien waren jetzt nicht so meines. Zudem war mir der erzählende bzw. Einstiegspart zu ausführlich. Aber den Hauptteil fand ich richtig gut! Unaufwändige Familienküche, die sich auch bei Berufstätigkeit gut machen lässt und die weder abgedreht noch langweilig ist.