SaintGermain
Peter ist wieder bei seiner Mutter, doch er hat keine Erinnerungen an die letzte Zeit. Er erkennt auch nur mehr wenige Mitschüler. Der mysteriöse {X} lebt nun bei ihnen und versucht Peter einige Antworten über Realität und Wahrheit zu geben. Smarden, Peters ehemaliger bester Freund, schämt sich dafür was er Peter unbewusst angetan hat und bekommt Unterricht in Kampftechniken. Im anderen Erzählstrang geht es um Sascha und seine Freunde, die eine neue, freie Version des Internets etablieren wollen, in der jeder seine Meinung äußern darf und Zensur nur durch die Nutzer selbst geschehen soll. Das Cover ist auf den ersten Blick unscheinbar und langweilig. Aber während dem Lesen kommt man darauf, dass es absolut zum Buch passt und eigentlich gut gemacht ist. Es passt auch hervorragend zum 1. Teil der Trilogie. Der Schreibstil des Autors ist gut; Orte und Charaktere werden bildhaft beschrieben. Der Schreibstil spricht sicher Jugendliche an, auch wenn noch ein paar kleine Korrekturen bezüglich Grammatik durchgeführt werden sollten. Der Plot ist sehr interessant, v.a. auch da er sich doch einiger Genres bedient: Fantasy, Dystopie, Thriller Der Spannungsbogen wird im Großen und Ganzen hoch gehalten und flacht nicht ab, was im 1. Teil noch teilweise so war. Es bringt einen wieder zum Nachdenken; aber verpackt in eine tolle Geschichte mit interessanten Charakteren. Um dem Plot gut folgen zu können, sollte man definitiv Teil 1 kennen. Am Ende gibt es wieder einen Cliffhanger (und was für einen!), der Lust auf Teil 3 macht. Fazit: Solide Fortsetzung, die sich immer mehr steigert. 5 von 5 Sternen