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Ramona Kielfeder

Posted on 1.11.2022

Kürzlich habe ich The Feeling Of Forever von Yvy Kazi gelesen. Das ist der dritte Band ihrer Trilogie rund um Football. Ja, das ist etwas verkürzt, aber das ist so mein Grund, warum ich diese Bücher sehr neugierig erwartet habe. Und was soll ich sagen? Ich habe komplett den zweiten Teil unterschlagen! Ja, ich bin ehrlich: Ich habe den ersten Band The Dream Of Us und jetzt den dritten Band gelesen und Nummer zwei ist bei mir total durchgerutscht. Peinlich, peinlich, aber das wollte ich zumindest zu Beginn einmal sagen, damit ihr eventuell Bescheid wisst, solltet ihr bei meiner Meinung Aspekte bemerken, woraus sich schließen lässt, dass mir eine Info fehlt. Die Beziehung und vor allem die Anziehung zwischen Penelope und Cam ist von der ersten Seite an sehr leidenschaftlich. Penny ist eine erstaunliche junge Frau. Sie hat es tatsächlich nicht leicht. Ihre Eltern haben zwar Geld wie Heu, aber deren Erwartungen an ihre Tochter sind auch unendlich hoch. Im Gegenzug haben sie leider nichts zu geben. Vor allem keine Zuneigung, oder Wertschätzung. Da ist es doch sehr beeindruckend, mit wie viel Empathie Penny dennoch durchs Leben geht. Wie viel Wärme sie in sich trägt, obwohl ihr das nie vorgelebt wurde. Und nicht dass ihr denkt, die Autorin hat hier einfach nur ein weiteres “armes, reiches Mädchen” erschaffen, was beizeiten vom armen Prinzen gerettet werden muss. Penny kann sehr gut auf sich selbst aufpassen und auf eigenen Beinen stehen. Ich habe komplett mit ihr mitgefühlt, obwohl ihre Lebensrealität als junge Erwachsene sich doch sehr von meiner eigenen unterscheidet. Cam ist ein junger Vater, der zwar sehr viel Liebe für seine Tochter zu geben hat, aber viel zu wenig für sich einsteht. Aber zum Glück lernen Cam und Penny sich kennen, sodass sie sich mit all ihren Stärken und Schwächen gegenseitig herausfordern können. Und es ist eine sehr explosive Herausforderung. Eine Herausforderung, der sie tatsächlich auch mit viel Kommunikation begegnen, was ich sehr erfrischend fand. So wurden Probleme größtenteils gar nicht erst riesig aufgebauscht, weil die Leute einfach mal drüber gesprochen haben. Yvy Kazi hat in The Feeling Of Forever doch etwas erwachsenere Figuren geschaffen, so ist jedenfalls mein Eindruck, als das noch in The Dream Of Us der Fall war. Das fand ich sehr erfrischend und vor allem authentisch, denn die Protagonisten stehen einfach schon an relativ fortgeschrittenen Punkten im Leben. Natürlich gabs auch hier zum Finale noch mal etwas Drama, was dann doch recht schnell abgehandelt wurde. Da hätte ich mir noch einige Seiten mehr gewünscht, nachdem die Autorin sonst auch eher eine ausführlichere Erzählerin ist. Ich muss sagen, für mich war zwischen Band eins und drei auf jeden Fall eine positive und erwachsene Entwicklung zu erkennen. Band zwei muss ich schnellstmöglich noch nachholen, damit ich dann die Trilogie im Gesamtpaket auch beurteilen kann. Ich hatte auf jeden Fall sehr unterhaltsame Lesestunden mit The Feeling Of Forever von Yvy Kazi und ich danke ihr noch immer von Herzen dafür, dass sie die Footballspieler in den Mittelpunkt von insgesamt drei Büchern gerückt hat.

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