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Schicksal eines Konditorgehilfen Da schlägt man einen Krimi auf der 2022 erscheint und muss sich erst einmal einem Zeitungsartikel in Sütterlin widmen von 1878! Aber ein gutes Mittel um mich als Leserin sofort in den Bann zu ziehen. Denn die erfolgreiche Alex Beer hat einen neuen Ermittler namens Felix Blom ersonnen, der sich am Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin dem Verbrechen widmet. Aber, er ist selbst ein nicht unbeschriebenes Blatt, denn Felix Blom sahs selbst im Knast und muss sich nun neu erfinden und vor allem Geld verdienen. Da tut er sich mit seiner neuen Nachbarin, der Ex-Prostituierten Mathilde zusammen, den sie hat eine Privatdetektei, aber ihr fehlen die Fälle, weil ihr als Frau damals die Aufklärung nicht zugetraut wurde. So war das sicherlich im Jahr 1878 in Berlin. Die beiden machen eine Win-Win-Situation daraus und tun sich zusammen. Natürlich ist der erste Fall ein Mordfall und auch Felix Blom wird ins Visier genommen. Mich hat der Krimi gereizt, da ich schon einiges von der Österreicherin Alex Beer gehört hatte und sie auch bereits zahlreiche Krimipreise abgeräumte. Dann noch in der Kombination aus Historie mit Berlin und es war meins! Dem Text merkt man eine fundierte Recherche an, sicherlich dem Umstand geschuldet, dass die Autorin von Hause aus Archäologin ist und dem Alltag der damaligen Zeit einen hohen Stellenwert einräumt. Leicht und flüssig lesbar, macht es Spaß dem ehemaligen Gauner durch das historische Berlin zu folgen und den Fall aufzuklären. Lasst aber bitte nicht das Nachwort aus falls euch Interessiert wie die Autorin zu diesem Stoff kam! Auch das spannend zu lesen. Ich wurde äußerst gut unterhalten vom “Häftling aus Moabit“ und Fall 2 kann gerne kommen!