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FrauenLesen

Posted on 29.10.2022

Wer mich kennt, weiß, dass ich die Bücher aus dem Elisabeth Sandmann Verlag liebe. Nun habe ich mal wieder eines aus dem Regal gegriffen. Mit einem so schönen Cover. Das Vorwort kommt - gemeinsam mit ihrem Mann Hannes Rieckhoff - von Thekla Carola Wied. Seit Jahren schon sammeln die beiden Briefe. Wie sie sich kennenlernten? "... an jenem Abend in der schwäbischen Provinz, wo die durchaus wohlmeinenden Menschen auch zwischen den Sätzen der Sonate klatschten, hätte ich mich gerne länger mit Ihnen unterhalten", schrieb der damalige Oberbürgermeister von Backnang Hannes Rieckhoff am 29.4.1991 in seinem ersten Brief an Thekla Carola Wied. Acht Wochen schrieben sie sich, bis sie sich wiedersahen. Die Schauspielerin Olga Knipper-Tschechowa und Anton Tschechow führten ein Leben in Briefen. Sie hatten nur fünf verzichtreiche gemeinsame Jahre. Über ihre "zärtliche, leidenschaftliche, oft von Missverständnissen gequälte und sich immer wieder in Komik rettende außergewöhnliche Beziehung" erfahren wir in Hunderten von Briefen. In sechs Bereichen wird über Briefe schreibende Frauen erzählt: Schau, wie ich Dich Liebe - Briefe der Leidenschaft Elizabeth Barrett und Robert Browning Dorothy Osborne an William Temple Madame de Sévigné an ihren Vetter, Monsieur de Coulanges Julie de Lespinasse an den Comte de Guibert Caroline Schlegel an Friedrich Wilhelm Joseph Schelling George Sand schreibt ihre Briefe an Alfred de Musset nachträglich um Božena Němcová an Josef Němec, ihren Mann Katherine Mansfield an Samuel Koteliansky Vita Sackville-West schreibt an Virginia Woolf Was für ein Leben! - Briefe der Freundschaft Liselotte von der Pfalz an Frau von Harling und die Raugräfin Amalie Elisabeth Lady Mary Wortley Montagu an ihre Schwester Jane Austen an ihre Schwester Cassandra George Sand an Flaubert Virginia Woolf und Katherine Mansfield Ingeborg Bachmann an Hans Werner Henze Lebe wohl, geliebtes Kind - Briefe der Mutterliebe Mary Wortley Montagu an ihre Tochter über ihre Enkeltochter Maria Theresia an Marie Antoinette Madame Roland aus dem Kerker an ihre Tochter Eudora Johanna an Arthur Schopenhauer Calamity Jane, im Wilden Westen unterwegs, schreibt an ihre Tochter Die Mutter von Colette schreibt an ihren Schwiegersohn Marina Zwetajewa an ihre Tochter im Arbeitslager Sylvia Plath an ihre Mutter Denken Sie an sich selbst, Madame! - Briefe der Macht und Ohnmacht Katharina die Große an Voltaire Mary Wollstonecraft an Gilbert Imlay Madame de Staël an Napoleon Königin Luise von Preußen an ihren Mann, Friedrich Wilhelm III. Queen Victoria an William Ewart Gladstone Lise Meitner an Otto Hahn Erika Mann an Edward J. Shaugnessy Ich brauche jetzt neue Inspirationsquellen - Briefe des Aufbruchs Maria Sibylla Marian an den Naturforscher Johann Georg Volckamer Maria Malibran an den Direktor des Théâtre Italien Gertrude Bell an Horace Marshall Amrita Sher-Gil an ihren Vater

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