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vici_mueller

Posted on 20.10.2022

Sarah arbeitet neben ihrem Studium auf dem Weihnachtsmarkt. Welcher Ort wäre besser, wenn man Weihnachten liebt? Doch ihr Chef ist ein Griesgram und sehr arrogant. Als dann auch noch der Sohn von ihrem Chef hineinläuft hat Sarah die Schnauze voll und sagt dem Sohn ihre Meinung. Der Sohn vom Chef, Jonas, ist positiv überrascht von Sarah. Doch Sarah will nichts von Jonas, der ganz freundlich zu sein scheint, wissen. Diese Kurzgeschichte wurde sowohl aus Sarahs als auch aus Jonas' Perspektive erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Auch fand ich den Schreibstil flüssig, weshalb die Geschichte sehr schnell zu Ende war. Zudem gefällt mir hier sehr, dass die Themen Vertrauen, Freundschaft, Familie, Loyalität, Reichtum neben Liebe angesprochen werden Durch das Lesen habe ich gemerkt, dass Sarah eine starke, unabhängige Frau ist, was man daran erkennt, dass sie ihre Träume verfolgt und dafür sich Nebenjobs sucht, um das zu erreichen. Zudem scheint sie sehr ehrgeizig zu sein und lässt sich nicht so schnell unterkriegen und sagt auch ihre Meinung, wenn ihr etwas nicht passt. Doch Respekt hat sie auch, das sieht man daran, dass sie mit ihrem Chef respektvoll umgeht, auch wenn ihr Chef ihr den Respekt gegenüber nicht zollt. Ich denke Sarahs Eigenschaften hätte man noch besser durch Ergänzungen und Vorfällen in der Geschichte hervorheben können. Die Idee der Geschichte finde ich sehr schön, auch wenn ich die Umsetzung nicht ganz gelungen finde und denke, dass man sowohl in der Geschichte als auch bei den Emotionen mehr in die Tiefe hätte gehen können. So wurde jetzt nur an der Oberfläche gekratzt. Ich denke, dass ein zweiter Band passe würde, wo es zum Beispiel darum gehen könnte, wie Jonas Verhältnis nach seinem Geständnis zu seiner Familie aussieht und wie es mit seiner Bäckerei läuft. Auch ob Sarah mit ihrem neuen Nebenjob dann zufrieden ist und ihr Studium gut besteht. Schlussendlich würde ich sagen, dass es ein süßer Roman für zwischendurch in der Weihnachtszeit ist. Vielleicht kann man den Roman lesen, während man drauf wartet, dass die Plätzchen aus dem Ofen kommen?

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