lesemama
Zum Buch: Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts dürften Frauen nicht studieren, nicht alleine leben und sind immer noch von einem männlichen Familienmitglied abhängig. Virginia und ihre Schwester Vanessa wollen dem entfliehen, Vanessa soll Kunst studieren, Virginia möchte Bücher schreiben. So suchen sie sich zusammen mit ihren jüngeren Brüdern eine Wohnung in Bloomsbury. Meine Meinung: Normalerweise mag ich Geschichten die um die Jahrhundertwende spielen sehr gerne, auch lese ich gerne von Frauen, die sich nicht unterdrücken lassen und ich war sehr gespannt auf die autobiographische Geschichte von Virginia Woolf. Aber ich kam ganz schwer in die Geschichte und sie zog sich unendlich. Sehr langatmig wird die Familienkonstellation dargestellt. Auch ging es nicht nur um Virginia, oder eher, es wurde ihre Geschichte nicht zuende erzählt, so soll man wohl die anderen Teile auch lesen, wenn man erfahren möchte, wie es mit Virginia weitergeht. Das werde ich mir allerdings sparen, zu langatmig und fad fand ich den ersten Teil.