deidree
Sehr flach und oft nicht nachvollziehbare Handlungen Eigentlich mag ich Softkrimis mit privaten Ermittlern. Doch bei „Das Geheimnis der Schokoladenkekse“ waren mir die gesetzten Handlungen der Hauptfigur zu oft nicht nachvollziehbar. Es wäre authentischer, wenn diese Nachforschungen ein polizeilicher Ermittler oder zumindest Privatdetektiv unternommen hätte. Aber als Zivilperson ging mir das öfter zu weit und noch dazu hat sie von so gut wie allen auch noch die gewünschte Auskunft bekommen. Niemand bockt oder hinterfragt ihre Aktionen. Und das kam nicht so rüber, als bekäme sie die, weil sie eben Privatperson und vielleicht nur neugierig sei. Ebenso habe ich den Titel interessant gefunden, leider spiegelt er sich im Krimi nicht wieder. Nur soweit, dass eben ständig irgendwelche Kekse gegessen, verteilt oder gebacken werden. Aber ein Geheimnis konnte ich nicht entdecken. Der eigentliche Krimifall war dafür gut durchdacht, auch mit manchen Irrleitungen und einem runden Ende. Das Coverbild ist entzückend, aber auf einen Krimi weist es mich jetzt auch nicht wirklich hin. Man könnte dahinter auch eine Liebesgeschichte vermuten. Joanne Fluke schreibt in einem flüssigen Schreibstil, der es einem leicht macht, das Buch flott zu lesen. Ich kann dieses Buch so für zwischendurch empfehlen, wenn man einfach etwas zum Lesen braucht um aus dem Alltag zu kommen.