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Matzbach

Posted on 27.8.2022

Eher zufällig bin ich vor einigen Jahren auf diese Reihe gestoßen, die ich leider unchronologisch gelesen habe. Jetzt, im Sommer, habe ich quasi die Lücken aufgefüllt und die bisher ungelesenen Fälle der Kunsthistorikerin Anna Bentorp gelesen. Das Strickmuster war mir ja bereits bekannt, aber ich mag es, insofern spielt das dann auch keine Rolle. Ein moderner Fall vermengt sich mit einem historischen. In ihrem ersten Fall hat sich Anna ein kleines Häuschen am Rande eines Moores gemietet, um dort eine Austellung alter Karten des Königreich Hannovers vorzubereiten. Gut 200 Jahre zuvor hat dort ein schottischer Kartenzeichner gearbeitet. Beide stoßen auf die Spuren eines "Moormannes", in der Vorstellung der dörflichen Gemeinschaft der Hüter eines sagenhaften Schatzes aus der Vorzeit. Insofern überrascht es nicht, dass beide, sowohl der Kartenzeichner 1788 als auch die Kunsthistorikerin im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, es mit Verbrechen aus Habgier zu tun bekommen, die beide jeweils in höchste Lebensgefahr bringen. Im Falle Annas werden darüber hinaus noch zahlreiche Figuren eingeführt, die in den späteren Romanen Margarete von Schwartkopf eine wichtige Rolle spielen. Insofern empfhielt es sich für Leser, die Interesse an der Reihe haben, tatsächlich die chronologische Reihenfolge einzuhalten, auch wenn das, wie an meinem Beispiel erkennbar, nicht zwingend notwendig ist.

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