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Inhalt: Keine Frage, wir alle finden Spucke, Pipi, Hustenschleim oder eine volle Windel richtig eklig. Oder die Popel, die unter dem Tisch kleben! Und das ist auch gut so, denn unser Ekelgefühl schützt uns vor Bakterien und Viren, die uns krank machen können. Warum das so ist und warum unser Körper überhaupt wässrige, schleimige und stinkende Flüssigkeiten absondert wird Kindern ab 4 Jahren in diesem Buch unterhaltsam erklärt. Wo entstehen Pipi, Kacka, Popel und Eiter? Was sind Mikroben? Gibt es gute und böse Bakterien? Was ist das Immunsystem? Das alles einfach und unterhaltsam erklärt. Meinung: Wie groß ist dein Ekelfaktor bei Windeln, Pipi oder Kacka? Wovor ekelst du dich am meisten und wofür ist dieser Ekel eigentlich gut? Diese und noch viele Fragen mehr beantwortet dieses Sachbuch auf anschauliche Art und Weise. Bei meinem sechsjährigen Sohn stehen Themen wie Pipi, Popel, Pups und Kacka immer noch sehr hoch im Kurs. Daher war mir bei der Vorstellung dieses Titels sofort klar, dass das Buch unbedingt bei uns einziehen musste. Mein Sohn war sofort begeistert als er den Titel dieses Buches erfuhr. Gleich musste hinein geblättert und sich die Bilder genau betrachtet werden. Zu Beginn des Buches gibt es eine kurze Einführung, warum Ekel für uns Menschen so wichtig ist und dass der Mensch bzw. das Kind mit gut zwei Jahren ein Gefühl für Ekel entwickelt. Dann erfolgt eine kurze Auflistung von Dingen wie Blut, einer vollen Windel, einer Spinne oder verschimmeltem Obst und dem Leser wird die Frage gestellt, wie eklig man diese Dinge findet. Dieses Ekelbarometer zieht sich dann durch das ganze Buch und am Ende des jeweiligen Themas wird die Frage gestellt, wie eklig man dies nun findet. Mein Sohn hat dieses Ekelbarometer geliebt und voller Begeisterung seine Einschätzung zum Thema abgegeben. Ansonsten ist das Buch gut aufgebaut und verschiedene Themen wie Erbrochenes, Kot, Speichel oder Wunden werden hier aufgegriffen. Wer über solche Dinge nicht gerne liest, der sollte wohl auch einen Bogen um dieses Buch machen. Was ich etwas schade fand ist, dass teilweise doch schon sehr in die Tiefe gegangen wird, was gewisse Vorgänge in unserem Körper, beispielsweise die Aufgabe der Mikroben, angeht. An genau diesen Stellen wurde meinem Sohn schnell langweilig, da er einiges davon noch nicht so ganz verstand und als zu trocken empfand. Daher bin ich mir unsicher, ob die Alterseinstufung nicht ein wenig höher gesetzt werden sollte. Fazit: "Pipi, Popel, Pups und Kacka" ist ein Buch, das bei vielen Kindern der angesprochenen Altersklasse richtig gut ankommen wird. Das Ekelbarometer ist ein Highlight in diesem Buch und mein Sohn fand es spannend seine Einschätzung zu den verschiedenen Dingen wie verdorbenem Essen oder Kot abzugeben. Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.