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annas_buecher_liebe

Posted on 19.8.2022

Kurze Inhaltsangabe: Die beiden Schwestern Aster und Clementine leben in Green Creek, ein Ort für junge Frauen. Dort werden sie von Mother Fleur mit einem magischen Tattoo gebrandmarkt und müssen sobald sie 17 sind, Nacht für Nacht sich an Männer verkaufen. Die Droge Süßdistel hilft ihnen, diese schlimmen Nächte abzumildern. Doch Aster nahm die Droge nie ein und besitzt noch einen klaren Verstand. Sie will ihre jüngere Schwester Clementine, um jeden Preis beschützen. Doch als diese ausversehen ihren Freier umbringt, bleibt ihnen nur die Flucht. Dadurch werden sie zu Gesetzlosen und Gejagten. Doch die Wildnis des Grinds ist sehr gefährlich und nicht nur die Lebenden jagen sie, nein auch die Toten ... Inhaltsbewertung: In meinen Augen ist das Cover wirklich ein Eyecatcher. Eigentlich mag ich Personen auf Covern nicht, aber die abgebildete Frau strahlt einfach so eine Stärke aus, dass ich wissen musste, um was es geht. Der Klappentext klang für mich auch sehr interessant. Schon der Prolog verwirrte mich, da er aus Clementines Sicht war, obwohl der Klappentext von der Schwester Aster sprach. Es stellte sich aber heraus, dass nur der Prolog in Clems Sicht geschildert wurde und der Rest des Buches aus Asters Sichtweise. Ich erwartete eine Fantasygeschichte mit zwei jungen Schwestern auf der Flucht und wurde überrascht, als sie nicht alleine fliehten. Doch die Nebencharaktere waren an sich schon interessant, deswegen fand ich es nicht so schlimm. Ich hätte mir aber mehr zu der Bindung zwischen Aster und Clementine gewünscht, wie auch zu der Beziehung zwischen Clementine und Zee. Da man das alles nur am Rande mitbekommt. Ich finde es auch schade, dass man die Frauen als so gewalttätig darstellte. Ich meine klar sie mussten viel durchmachen, aber ich finde trotzdem man hätte ihnen nicht so gewalttätig darstellen müssen. Der Schreibstil war zwar an sich gut lesbar, jedoch hab ich hier, wie auch bei de Storyline leider große Kritik. Ich weiß nicht so ganz wieso, aber ich wurde einfach schon mit dem Setting, der größtenteils im Grind spielte, nicht so wirklich warm. Ich konnte mir irgendwie alles super schlecht vorstellen. Und was mich wirklich am meisten störte, war diese nicht vorhandene Spannung. Die Truppe brachte sich ständig in Gefahr, doch entweder es wurde sofort mit einem Satz abgehakt, dass sie fliehen konnten oder die Szene wurde ein bisschen beschrieben, aber es ging natürlich immer alles gut.... Auch was die Fantasy Aspekte betrifft, frage ich mich, was für Fantasy Aspekte ? Bis auf die magischen Kokarden und die Raubvögel gab es für mich nichts was mit Fantasy zu tun hat. Denn auch die Rächer und anderen Geister, sind für mich halt Geister und machen ein Buch nicht gleich zu einem Fantasy Buch. Es war für mich auch alles echt vorhersehbar, sogar das Ende. Und so blieb die Spannung für mich wirklich aus. Ab und zu hatte ich auch so ein paar Logik Sachen. Z.B. als sie die Bank ausraubten. Da waren sie dann doch mal im dunkeln in einer kleinen Gasse. Wieso entfernen sie da nicht kurz mal das Staubtuch, damit sie sich für die Kokarde mehr Zeit verschaffen können? Ich meine im dunkeln wurden sie doch eh nicht entdeckt?! also wieso nicht kurz das Staubtuch entfernen? Das Buch war jetzt aber auch keine Qual für mich, da ich den Grundgedanken an sich schon gut fand und Zee sehr mochte. Auch ein Buch zu schreiben, indem es um Feminismus geht und auch eine Quere Geschichte mit reinzubringen mochte ich. Nur hätte ich mir die Ausführung anders gewünscht. Fazit: "Wild Flower -Die Gesetzlose" bekommt 2,5 ⭐️ von mir. Es war mir einfach zu langweilig und konnte mich nicht überzeugen. Ich weiß leider jetzt schon, dass ich Band 2 nicht lesen werde.

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