Marcus Jordan
na irgendwann musste ich das ja auch mal lesen...oder eigentlich vielleicht doch nicht? Das beste gleich: das Buch ist saukomisch. Auch toll: es menschelt aufs Angenehmste - ganz wunderbar greifbare, glaubhaft merkwürdige und lebensnahe Figuren. Und irgendwie, wenn mich jemand gefragt hätte, wie so eine US-amerikanische Familiensaga aussehen muss, dann wäre schon so etwas wie das hier dabei herausgekommen. Ein wenig überdreht, sehr herzlich, aber manchmal etwas platt, bzw. klamaukig. Roth, Faulkner, Salinger - irgendwie habe ich die alle ernster genommen. Keine Frage, dass das guter Lesestoff ist, es geht weg wie nichts. Ideale Urlaubsliteratur in jedem Fall, aber manchmal war ich genervt, manchmal war es mir zu konstruiert und zwar ohne dass ich die dramaturgische Notwendigkeit gesehen hätte. Manchmal fand ich es so wie eine Disneyversion vom Geisterhaus. Aber hey - der Bär heißt "Earl", weil er immer "Earl" sagt! das ist genial! Probiert das mal aus - ein etwas langgezogenes "Öööhrl!" - das ist der perfekte Bärensound. Wunderbar!