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Daggy

Posted on 15.8.2022

Goldschnitt, Lesebändchen und ein wundervolles Cover mit Goldprägung, das äußere Erscheinungsbild dieses Buches sagt „ich bin etwas Besonderes!“ Nach Vorwort und Inhaltsverzeichnis beginnt das Buch mit dem Erdaltertum, die Geschichte unserer inzwischen 4,5 Milliarden Jahre alten Erde beginnt. Fossilien wie Dickinsonia, Hallucigenia oder Heliophyllum sind als Fund und als Zeichnung abgebildet. Der einseitige Text gibt Auskunft über diese Fundstücke. Aber auch darüber, dass im Devon ein Jahr 420 Tage hatte. Zu dieser Zeit lebte auch der Dunkleosteus, ein gefährlicher Raubfisch. Auf Seite 37 beginnt die Landbesiedlung. Auch hier wurden die Tiere aufgrund ihrer versteinerten Abbildungen rekonstruiert. So z.B. der Arthropleura, ein 2.5 m langes Krabbeltier. Auch ein inzwischen ausgestorbenes Wesen der Knospenstrahler. Auf Seite 50 taucht das erste Tier auf, das einem Dinosaurier ähnelt, Dimetroden. Wieder folgen spannende Bilder von Fossilien. „Erdmittelalter“ ist der nächste Teil überschrieben. Als erstes sehen wird en Herreasaurus, der vor 230 Millionen Jahren lebte. Ammoniten werden beschrieben und Knochen- und Gebissfunde gezeigt. In den Texten stecken viele interessante Informationen. „Baby liefen auf allen Vieren, erwachsene Tiere aber auf den Hinterbeinen.“ Kugelige Zähne von Lepidotes, deren Schuppen mit Zahnschmelz bedeckt waren, sind auf einem Foto zu sehen. „Yi ist der Dinosaurier mit dem kürzesten Namen“ ist eine Kreuzung aus Fledermaus und Vogel. Bekannte Tiere, wie der Stegosaurus oder der Diplodocus, aber auch ungewöhnliche Tiere, wie der Sarcosuchus oder der Neohibolites werden vorgestellt. Die „Erdneuzeit“, also die letzten 66 Millionen Jahre finden wir im letzten viertel des Buches. So leben Nummuliten noch auf dem tiefen Grund des Meeres. Die Titanboa, die größte Würgeschlange, hatte sogar Dinosaurier als Beutetiere. Ein Vorfahre unserer Nashörner war der Unitatherium. Dann tauchten erste Säugetiere auf. Im Bernstein findet man viele Tiere, die vor bis 230 Millionen Jahre alt sein können. So groß wie ein Strauß und in der Lage hirschgroße Säugetiere zu töten, das war der Phorusthacos. Australopithecus war ein Vorfahre der Menschen. 1976 wurde ein Fußabdruck von ihm gefunden. Smilodon, eine Raubkatze und Procoptodon ein Kanguruh, sowie das Wollhaarmammut weisen den Weg zu den lebenden Arten. Der „Baum des Lebens“ zeigt und, wie die Entwicklung verlief, nach „Bedeutung der Namen“ und dem Glossar gibt es noch Steckbriefe mit Bild, Kurzinfo und Seitenangabe. Da kann man sehr schön das Gesuchte wiederfinden. Ein besonderes Buch für Dino-Fans und Menschen, die sich für die Entstehung der Arten interessieren, da gibt es nach oben keine Altersgrenze.

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