Profilbild von R. S.

R. S.

Posted on 11.8.2022

Höhen und Tiefen einer Liebe poetisch erzählt „Ingeborg Bachmann und Max Frisch – Die Poesie der Liebe“ von Bettina Storks ist ein poetisch geschriebener und gefühlvoller, fiktiver Roman über die Liebe zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. 1958 in Paris lernen sich die beide Ikonen der Literatur kennen und der bodenständige Frisch verliebt sich auf den ersten Blick in die sensible und freiheitsliebende Bachmann, die zu der Zeit ein Star der Literatur war. Was folgt, ist eine Liebesbeziehung zwischen München, Rom und die Schweiz, die geprägt ist von Leidenschaft und Eifersucht seitens Frisch. Einfühlsam beschreibt die Autorin zunächst, wie sich beide ineinander verlieben und dann wie mit der Zeit ihre große Liebe am Alltag scheitert- Abwechselnd aus Sicht von Bachmann und Frisch erzählt, erhält man einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden und spürt, wie unterschiedlich beide sind. Frisch liebt Klarheit und Ordnung und kann wenig mit Bachmanns Hang zum Geheimnisvollen und ihren Drang nach Freiheit anfangen. Auch ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen werden immer mehr zum Stolperstein für ihre Beziehung. Schnell wird deutlich, dass die Liebesbeziehung zwischen beiden keine ist, die glücklich enden wird. So kommt es dann auch 1962 wenig überraschend zur Trennung der beiden. „Ingeborg Bachmann und Max Frisch – Die Poesie der Liebe“ ist kein Roman, den man so nebenbei liest und es ist keine Liebesgeschichte mit Happy End. Gespickt mit Zitaten ist er eine gelungene literarische Annäherung an Bachmann und Frisch als Schriftsteller und als Personen dahinter. Leicht melancholisch und bewegend geschrieben kommt man auf über 400 Seiten den beiden näher und wird Zeuge einer großen und leidenschaftlichen Liebe, die leider nicht hielt. Nicht nur für Literaturliebhaber lesenswert.„Ingeborg Bachmann und Max Frisch – Die Poesie der Liebe“ von Bettina Storks ist ein poetisch geschriebener und gefühlvoller, fiktiver Roman über die Liebe zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. 1958 in Paris lernen sich die beide Ikonen der Literatur kennen und der bodenständige Frisch verliebt sich auf den ersten Blick in die sensible und freiheitsliebende Bachmann, die zu der Zeit ein Star der Literatur war. Was folgt, ist eine Liebesbeziehung zwischen München, Rom und die Schweiz, die geprägt ist von Leidenschaft und Eifersucht seitens Frisch. Einfühlsam beschreibt die Autorin zunächst, wie sich beide ineinander verlieben und dann wie mit der Zeit ihre große Liebe am Alltag scheitert- Abwechselnd aus Sicht von Bachmann und Frisch erzählt, erhält man einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden und spürt, wie unterschiedlich beide sind. Frisch liebt Klarheit und Ordnung und kann wenig mit Bachmanns Hang zum Geheimnisvollen und ihren Drang nach Freiheit anfangen. Auch ihre unterschiedlichen Arbeitsweisen werden immer mehr zum Stolperstein für ihre Beziehung. Schnell wird deutlich, dass die Liebesbeziehung zwischen beiden keine ist, die glücklich enden wird. So kommt es dann auch 1962 wenig überraschend zur Trennung der beiden. „Ingeborg Bachmann und Max Frisch – Die Poesie der Liebe“ ist kein Roman, den man so nebenbei liest und es ist keine Liebesgeschichte mit Happy End. Gespickt mit Zitaten ist er eine gelungene literarische Annäherung an Bachmann und Frisch als Schriftsteller und als Personen dahinter. Leicht melancholisch und bewegend geschrieben kommt man auf über 400 Seiten den beiden näher und wird Zeuge einer großen und leidenschaftlichen Liebe, die leider nicht hielt. Nicht nur für Literaturliebhaber lesenswert.

zurück nach oben