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Wohlfühlroman mit emotionalem Familiengeheimnis Tobermory, ein kleiner Ort, eine eingeschworene Gruppe Freundinnen, ein sympathischer Pubbesitzer, ein Familiengeheimnis und eine Protagonistin mit Ecken. Das sind die offensichtlichen Bausteine für „Schottische Träume – Die Töpferei am Meer“. Die Autorin Cara Hay konnte damit einen Roman entstehen lassen, der perfekt geeignet ist, um sich in diesen Ort zu träumen. Ihr Schreibstil war für mich leicht lesbar, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Figuren sind, von meiner Seite aus gesehen, sehr unterschiedlich aufgebaut. Die Hauptprotagonisten Kirsty und Aidan habe ich als sympathisch und zugänglich empfunden. Den Freundinnen-Clan als überdreht, aber durchaus freundlich gestimmt. Fiona, Kirstys Mutter, konnte ich nicht wirklich verstehen, oder ihre Handlungen nachvollziehen. Andrew, Kirstys (Ex-)Freund, wirkt völlig unsympathisch, aber vielleicht ist er einfach nur der falsche Mann für sie? Dieser Mix aus unterschiedlichen Charakteren macht wahrscheinlich gerade eine gewisse Dynamik aus. Handlung und Fortgang der Geschichte sind witzig, emotional und meistens nachvollziehbar dargestellt, ebenso findet eine kontinuierliche Bewegung auf das schöne, abgerundete Ende hin, statt. Der Titel gibt schon eine gewisse Richtung vor, das Cover wirkt entschleunigend. Das ist der Roman nicht immer, aber man spürt eine Leichtigkeit und Freude beim Lesen. Mir hat das Buch gut gefallen. Es schaffte es, mich aus dem Alltag zu holen und ein paar Stunden Entspannung genießen zu lassen.