Bookaholicat
Like Fire We Burn hat ein wirklich schönes Cover, was mich direkt angesprochen hat. Nachdem ich Teil 1 gelesen habe, freute ich mich auf Band 2. Der Schreibstil der Autorin konnte mich auch hier wieder absolut überzeugen. Das Buch wurde aus der Sicht beider Hauptcharaktere geschrieben. Leider konnten mich dafür die Charaktere des zweiten Bandes nicht so einfangen. Ich konnte nur schwer einen Draht zu ihnen aufbauen. Auch die Bewohner von Aspen, die im ersten Band immer wieder mit vorkamen und dem Buch so etwas Heimeliges gegeben haben, kamen hier sehr kurz. Wobei ich mich frage, warum da niemand geholfen hat, wo die Bewohner des Ortes doch sonst überall mitmischen. Sie schienen das nicht wirklich gesehen zu haben. Aria war gefühlt eine Dramaqueen. Sie wirkte auf mich eher unsympathisch und anstrengend. Die Reaktionen sind teils sehr übertrieben gewesen, obwohl sowohl Aria als auch Wyatt sehr viel Potenzial haben. Wyatt hat verdammt viel Gepäck mit sich zu tragen. Mir hat hier auch etwas die enge Freundschaft von Wyatt und Knox gefehlt. Die beiden hatten kaum was unternommen, er hat da nicht um Hilfe gebeten oder ihn in die Probleme die er hat, oder auch in deren Lösung mit eingebunden. Wobei gute Freunde bei sowas eher selten vom Rand zuschauen. Das Ende kam mir hier dann etwas plötzlich und für mich dadurch etwas erzwungen. Das Gefühl hatte ich im ersten Band jedoch ebenfalls, dass mir hier etwas fehlte. Der Humor kam aber auch hier teilweise wieder gut durch, was so manche lang gezogene Stelle etwas aufgelockert hat. Insgesamt bin ich froh, den Teil gelesen zu haben, um die Story in Aspen fortzusetzen. Ich bin gespannt, ob mich die Folgebände wieder mehr überzeugen.