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marieause

Posted on 2.8.2022

Joy ist durch und durch Optimistin. Bislang war das nicht schwer, denn mit ihren Eltern und ihrer Schwester war sie eine echte Weltenbummlerin und fand immer sofort Freunde. Doch nun ziehen sie zu Opa ins graue England und dort ist alles anders. Eng, klein, grau, voller Regeln. Und auch die Schule, auf die sich Joy so gefreut hat, ist einfach grässlich. Joy muss man einfach gernhaben. Man kann hier gut verfolgen, wie ein lebensfrohes Mädchen, das immer das Gute sieht, sich so nach und nach durch die neuen Lebensumstände verändert. Das macht traurig, andererseits ist Joy so tapfer und versucht immer, aus jeder Situation noch etwas Positives zu ziehen. Das hat mir gut gefallen, die zwei Seiten des Lebens. Das Buch hat auch einen feinen Humor, der auch Kinder anspricht, die Zwischentöne mögen. Für fünf Sterne hat es nicht ganz gereicht. Zum einen, weil mir anfangs etwas die Dynamik gefehlt hat, es passierte nicht besonders viel. Zum anderen, weil die Entwicklung mancher Charaktere (Großvater, Lehrerin) für mich nicht so ganz glaubhaft war. Trotzdem: ein Buch, das warm uns Herz macht, das ich sehr gerne gelesen habe und auch gerne noch Teil zwei und drei der Trilogie lesen werde.

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