Matzbach
Nach seinem Kurzurlaub im letzten Fall muss Hamish nun wieder vor Ort in seinem geliebten Lochdubh ermitteln. Ein unsympathischer Angeber legt sich so ziemlich mit jedem im Dorf an, schließlich fordert er sogar Hamish zu einem Faustkampf auf. Unbedacht sagt dieser zu. Doch bevor es zu dem Zweikampf kommt, wird der Herausforderer ermordet. Der zuständige Inspektor Blair, der Intimfeind Hamishs, sieht seine Chance gekommen, diesen endgültig wegen des Dienstvergehens loszuwerden und stößt damit bei seinem Vorgesetzten auf offene Ohren. Doch Hamishs Ex-Verlobte Priscilla Halburton Smythe (ich finde der Name hat etwas Lorioteskes) lässt ihre Beziehungen spielen und sorgt dafür, dass er im Dienst bleiben darf, allerdings ist er von den Mordermittlungen ausgeschlossen. Doch der Dickkopf Hamish wäre nicht Hamish. ließe er sich davon beeindrucken. Unter der Hand ermittelt er im Dorf und findet eine weitere Leiche, die einer Schriftstellerin, die in einem nicht näher definierten Kontakt zum ersten Opfer gestanden hatte. Nun darf Hamish dann doch ganz korrekt ermitteln, und gemeinsam mit Blair findet er einen Täter, der beide Morde zugibt. Im Fall der Autorin glaubt der Dorfpolizist dem Geständigen, nicht aber im ersten Mordfall. Also ermittelt er gegen sämtliche Verbote auf eigene Faust weiter und kann dann einen Täter, den er zuerst gar nicht auf seinem Schirm hatte, überführen. Wie immer bei M.C. Beaton ist das Strickmuster das gleiche. Der bauernschlaue, nur auf den ersten blick dämlich wirkende Dorfpolizist muss den Mörder eines Widerlings finden und liefert sich dabei zahlreiche Kabbeleien mit seiner Ex-Verlobten. Das kann man ganz schnell weglesen und fühlt sich dabei gut unterhalten.