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Eine magische Reise ins frühe Venedig Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig, da ihr Vater Archäologe ist und dort geschäftlich zu tun hat. Sie besucht mit ihren Eltern eines Tages eine Bootsparade und hier gerät dann alles aus dem Ruder. Anna fällt vom Steg ins Wasser, da sie geschubst wurde und wird anschließend von einem gutaussehenden Typen in eine rote Gondel gezogen. Diese Gondel ist allerdings etwas ganz Besonderes und Anna wacht in einer anderen Zeit wieder auf … Die Protagonisten: Anna ist ein typischer Teenager im Jahr 2011, sie liebt ihren neuen iPod, weiß noch nicht wirklich, was sie später einmal machen möchte und verbringt gerne Zeit alleine. Ich konnte mich größtenteils sehr gut mit ihr identifizieren und sympathisch war sie mir ebenfalls. Ihre Gedankengänge fand ich zudem nachvollziehbar. Den gutaussehenden Typen namens Sebastiano mochte ich auch ganz gern, allerdings erfährt man in diesem Teil noch nicht unbedingt so viel über ihn. Die Nebencharaktere gefielen mir auch, vor allem die aus der Vergangenheit fand ich besonders gut. Die Umsetzung: Ich liebe die neuen Paperbacks der Reihe und da ich mir nun schon länger vorgenommen hatte, die Reihe zu lesen, dachte ich mir, nun wäre der perfekte Zeitpunkt, um damit zu starten. Der Klappentext macht Lust auf mehr und ich kam sehr gut in die Geschichte rein. Ich mochte den Schreibstil sehr, er war einfach und leicht zu lesen und das Buch ist zudem aus Annas Perspektive geschrieben, was ich toll fand. Anfangs stand Anna allein im Fokus, man bekam mit, wie es dazu kam, dass sie zum Zeitreisen kam und wie sie damit umging. Sie war eher auf sich allein gestellt, musste ihren Mut beweisen und sich erst mal in ihrer neuen Situation zurechtfinden. Sebastiano kam erst ziemlich spät wirklich dran, er wurde zwar oft erwähnt, aber erst gegen Mitte bis Ende des Buches verbrachten er und Anna mehr Zeit miteinander. Die beiden kamen anschließend allerdings fast schon zu schnell zusammen. In der Mitte des Buches ist die Spannung ziemlich konstant und steigert sich gegen Ende immer mehr, bis sie dann wieder abflacht, das fand ich gut umgesetzt. Zum zwischendurch abschalten gefiel mir das Buch sehr gut und ich war durchgehend super unterhalten. Mein Fazit: Ich mochte das Buch sehr, es war spannend und die Charaktere gefielen mir gut. Das Vergangenheitsfeeling war klasse und ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Was als einziges nicht ganz so gut war, war, dass wie die Zeitreisen ablaufen und was diese für Auswirkungen haben, für mich nicht ganz so nachvollziehbar war, da sonst allerdings alles super war, gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne.