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Daggy

Posted on 20.7.2022

Blanche Hoschedé ist die Tochter des Kunstmäzens Ernest Hoschedé und seiner Frau Alice. Leider lebt Ernest auf zu großem Fuß und bringt das Erbe seiner Frau durch. Dadurch zieht Alice mit ihren sechs Kinder zu Monet, der zuvor einen Sommer bei Ihnen gemalt hatte. Schon in diesem Sommer durfte die kleine Blanche dem Maler beim Malen assistieren. Mit der Zeit hat sie sich die Technik verinnerlicht und malt ähnliche Bilder wie ihr großes Vorbild. Nach dem Tod von Monets erster Ehefrau und Model, wohnt er in wilder Ehe mit Alice zusammen, erst nach Ernests Tod legitimieren die beiden ihre langjährige Beziehung aus der ein Sohn hervor ging. Blanche bewundert ihre ältere Schwester Marthe und verbringt die meiste Zeit mit ihrer jüngeren Schwester Suzanne. Mit dieser teilt sie auch Zeitlebens alle Geheimnisse. Nachdem Monet seinen gerühmten Garten angelegt hat und seine Bilder immer höhere Preise erzielen, reisen amerikanische Maler nach Giverny. In einer dieser Männer verliebt sich Blanche, doch Monet ist gegen diese Verbindung. Die Geschichte von Blanche, die als Malerin wenig bekannt ist und die durch zuschauen viel von Monet gelernt hat, wird zunächst Monets Stieftochter und später seine Schwiegertochter. Schon früh hat ihr Bruder eine Biografie über seine Schwester veröffentlich. Die Autorin hat die Geschichte aus Sicht von Blanche geschrieben, also zunächst aus der Sicht eines Mädchens, was mir sehr gut gefallen hat. Obwohl ihr Leben nicht ganz einfach war, so hatte sie doch die Möglichkeit immer Malen zu dürfen und ihrem Vorbild so nahe zu sein.

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