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mybookishworld

Posted on 17.7.2022

*INHALT* Die Liebe zwischen Coldwells und Westons war schon immer zerstörerisch.... Nachdem Helenas Schwester und Jessiahs Bruder durch ihre Liebe zu einander gestorben sind.. Möchte Helena nun die Wahrheit über ihren Tod herausfinden und beginnt damit die zweite Runde des Familiendramas.... *CHARAKTERE* Die Charaktere sind genau das, was man von New Adult High Society Protagonisten gewohnt ist. Sie scheinen nicht richtig in ihre Umgebung zu passen und sich durch Authentizität von dem Drama und dem Schnösel abgrenzen zu wollen. Vor allem Helena wirkt dabei jedoch wie ein sehr zwiegespaltener Charakter, denn auf der einen Seite ist sie doch eine brave Tochter, die sich von ihrer Familie abhängig machen lässt und ihren Willen einfach so aufgibt. Auf der anderen Seite merkt man jedoch auch, dass sie etwas starkes, rebellisches in sich hat, dass immer mal wieder hervorblitzt, vor allem wenn es um ihre Schwester oder um Jessiah geht. Dann zeigt sie die mutige Kämpferin, die sich nicht mit Ungerechtigkeit zufrieden geben möchte und dafür kämpft, dass die ganze Welt die wahre Geschichte über den Tod ihrer Schwester und Adam erfährt. Jessiah ist ein Charakter, der sich sogar noch weniger in der Welt der Reichen und Schönen zurechtfindet. Für ihn ist jedes Charity Even eine Grausamkeit und das Verstellen möchte er einfach nur noch loswerden. Ich mochte ihn besonders durch seine authentische Art und seinen Umgang mit seinem kleinen Bruder, der so voller Liebe und Fürsorge war. Auch Helena gegenüber kam diese süße Seite an ihm immer wieder hervor und ich muss sagen, dass hat seinen Charakter auf jeden Fall noch einmal um einiges liebenswerter gemacht und seine anfängliche harsche Art gegenüber den Westons auch wieder ein Stück weit gut gemacht. Was dieses Buch angeht hätte ich mir allerdings auch noch ein bisschen mehr Liebe zum Detail gewünscht, was die Nebencharaktere angeht, denn diese sind hier meiner Meinung nach regelrecht untergegangen und vor allem bei einer Trilogie, finde ich das extrem schade, denn da hat man doch genug Zeit das ganze Umfeld der Charaktere kennenzulernen. *HANDLUNG* Anfangs hatte ich ehrlicherweise gewisse Schwierigkeiten so richtig in die Geschichte hineinzufinden. Es fiel mir schwer eine richtige Verbindung zu den Charakteren und der Handlung zu finden, denn einiges war dank dem Klappentext schon bewusst und da hätte ich mir anfangs einfach schon einen etwas aufregenderen Start gewünscht, der mich sofort in den Bann zieht. Mit der Zeit konnte mich die Geschichte dann allerdings immer mehr überzeugen, was vor allem an der besonderen Chemie zwischen Helena und Jessiah lag. Mit ihrer Slowburn Enemies to Lovers, forbidden Lovestory haben sie sich mitten in mein Herz geliebt und ich muss sagen, dass sich ihre Annäherungen ganz besonders angefühlt haben. Allerdings muss ich ebenfalls zugeben, dass ich mir etwas mehr von dem Suspense Teil der Geschichte erhofft habe. Im Fall des Todes der Geschwister ist man immer noch nicht viel weiter und ich hätte mir dann doch gewünscht, dass man etwas mehr aus dieser Geschichte mitnimmt. Dadurch hat das Buch dann doch wieder ein wenig an Spannung verloren und der Showdown konnte einfach nicht so brutal werden, wie ich ihn mir erhofft habe. *SCHREIBSTIL* Der Schreibstil von Lena Kiefer hat mir in diesem Buch sehr zugesagt und passt perfekt in das Genre mit dieser lockeren und doch gefühlvollen Art. FAZIT: Ich mochte das Buch vor allem durch die Lovestory sehr, habe mir aber an manchen Stellen eben auch noch ein bisschen mehr erhofft.

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