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Abenteuerliche Reise eines heranwachsenden Gauklers zum jungen Mann Mit diesem Band der Northumbria-Trilogie endet die kurze Reihe. Birgit Constant lässt Lucan, den jungen Gaukler, einen geheimen Auftrag annehmen. Seine Reise bringt ihn quer durch Nordengland und an seine Grenzen. Wird er ihn dennoch positiv ausführen können und lernt er auf seiner Reise vielleicht sogar die Liebe und sich selbst kennen? Es wird jedenfalls nicht nur für Lucan, sondern auch für den Leser eine spannende Reise mit unerwarteten Enthüllungen. Wie die ersten beiden Teile auch, liest sich „Der Gesang des Gauklers“ leicht. Das wird zum einen durch des am Ende des Buches enthaltene, übersichtliche Personen-, Ortsverzeichnis und dem Glossar ermöglicht, ebenso den Karten zu Beginn des Buches. Aber auch der Schreibstil der Autorin macht es dem Leser einfach in die Geschichte einzutauchen. Ihre Figuren sind gut beschrieben. Anfangs möchte man Lucan an die Hand nehmen und ihm das Leben erklären. Doch mit den Seiten bemerkt man wie er zum Mann reift. Manchen Protagonisten sieht man nicht sofort an, ob sie die guten oder bösen Figuren sind. Auch dieser Schachzug bringt Spannung und den Wunsch weiterzulesen. Am Ende waren für mich alle Fragen beantwortet und der Roman fand einen guten, befriedigenden Schluss. Von mir gibt es daher eine volle Leseempfehlung für alle, die gerne historische Romane lesen, in dem sich die Figuren sichtbar weiterentwickeln.