damarisdy
Ich habe mich sehr über den Titel "No Flames too wild" von Nina Bilinszki gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuches vom Argon Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde. Nachdem ich die vorherigen Bände der "Between-Us"-Reihe der Autorin gelesen und wirklich sehr gemocht habe, freute ich mich auf den ersten Teil ihrer neuen Reihe "Love Down Under". Dieser lässt sich unabhängig lesen, die Geschichte dieser Protagonisten ist in sich geschlossen. Die Geschichte spielt auf einem Koala-Reservat in Australien und hat mein Herz allein damit schon :-) Dort arbeitet Liam und ist erst einmal skeptisch, als Isabel, die aus Deutschland kommt und nur auf der Durchreise ist, bei dem Reservat seiner Eltern fortan mitarbeitet. Zumal sie aufgrund eines Erlebnisses in ihrer Vergangenheit Angst vor den Tieren hat. Doch nach und nach entwickelt sich etwas zwischen ihnen und auch Isabel bekommt langsam aber sicher mit, dass Liam nicht ohne gewissen Background ist... Nina Bilinszki schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere in der Ich-Perspektive im Präteritum. So lerne ich sie beide näher kennen. Liam ist erst einmal ziemlich verschlossen und macht es Isabel nicht so leicht, mir im Übrigen auch nicht. Obwohl ich seine Arbeit im Reservat richtig schätze und bewundere. Er lebt ja förmlich für die kleinen Tiere, die ich sofort in mein Herz schließe. Im Übrigen ist das ganze Setting richtig greifbar, ich kann es deutlich vor meinem inneren Auge sehen, es wurde von der Autorin wirklich toll beschrieben!! Isabel und ihre Freundin finde ich schnell sympathisch, ich mag es auch, wie sich Isabel im Büro des Reservats einbringt und neue Ideen an den Mann (im wahrsten Sinne :-D) bringt. Zu verfolgen, wie sich Liam dem langsam öffnet und sich etwas zwischen den beiden entwickelt, ist wirklich schön zu verfolgen. Und auch Isabel macht hinsichtlich ihrer Angst enorme Fortschritte. Dabei kommen ihre und auch Liam's Vergangenheit bzw Prägung aber auch nicht zu kurz und es wird noch mal richtig emotional. Allein schon wegen den Tieren, da mit ihnen leider nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen ist und die Protagonisten mit verschiedenen Tierleiden zu kämpfen haben. Und das große Übel steht ja noch bevor... Es war wirklich spannend, nervenaufreibend und emotional. Sowohl die Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen, als auch das ganze Drumherum, was mich sehr gepackt hat. Ich habe zum einen großen Respekt vor der Arbeit im Reservat, zum anderen zieht es mich jetzt auch dorthin :P Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildgewaltig, sodass ich alles bestens erfassen und das Setting wirklich genießen konnte. Ansonsten ist er flüssig, wie ich ihn von anderen Büchern bereits kenne und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. "No Flames too wild" ist meiner Meinung nach ein stärkerer Auftakt, als es "An Ocean Between Us" war und ich bin super gespannt darauf, was hier noch kommen wird :-) Eine klare Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne *****