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kimvi

Posted on 27.6.2022

Silvan Berg, 15 Jahre alt und gerade frisch aus der Jugendpsychiatrie entlassen, sieht seine Mutter aus dem 3. Stock seines Elternhauses stürzen. Er meint, hinter ihr einen Schatten gesehen zu haben und befürchtet, dass das sein Vater war. Die Polizei betrachtet Silvans Aussage skeptisch. Doch Matthias Hegel, der als forensische Phonetiker um seine Meinung gebeten wird, kann hören, dass der Junge die Wahrheit sagt. Obwohl Hegel sich dringend um seinen Gesundheitszustand kümmern sollte, beschließt er, genauer nachzuforschen, denn Hegel hat ein persönliches Interesse an diesem Fall... "Der Klang des Bösen" ist bereits der vierte Band der Auris-Reihe, in der die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge und der forensische Phonetiker Matthias Hegel gemeinsam ermitteln. Man kann dem aktuellen Geschehen sicher auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Serie gelesen hat. Allerdings verbindet die beiden Hauptcharaktere eine ganz besondere Beziehung. Um die Hintergründe nachvollziehen zu können, ist es deshalb ratsam, die Reihenfolge einzuhalten.  Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und ist in relativ kurze Abschnitte unterteilt. Dadurch baut sich bereits früh ein hohes Tempo auf, dem man sich kaum entziehen kann. Man wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen, doch so leicht ist dieser Fall nicht zu durchschauen. Immer, wenn man meint, dass man der Wahrheit auf der Spur ist, sorgen unverhoffte Wendungen für Überraschungen.  Hegels besorgniserregender Gesundheitszustand verleiht diesem Fall zusätzliche Brisanz. Deshalb entwickelt sich dieser Thriller bereits nach kurzer Zeit zu einem echten Pageturner, den man kaum aus der Hand legen mag.  ​​​​​​​Ein durchweg spannender Thriller, den man, einmal angefangen, nur schwer aus der Hand legen kann.

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