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streifi

Posted on 15.6.2022

Marie Mercier ist angekommen in Saint-André-du-Périgord. Sie hat ihre Stelle in Paris gekündigt und hat Michel Leblancs Stelle in Périgeux übernommen, da er nach Bordeaux versetzt wurde. Mit ihrem neuen Kollegen Inspektor Martin versteht sie sich gut und im Laufe ihres Falles merkt sie, wie gut seine Gegensätzliche Art zu ihr passt. Die beiden werden auf einen Hof gerufen, deren Bewohner Marie von früher kennt. Bei Arbeiten für eine Walnussölmühle wurde ein Skelett gefunden. Da dieses dort schon seit 10 Jahren liegt wird es schwierig herauszufinden, was passiert ist. Dennoch gelingt es Marie und Richard Martin das Geheimnis zu lösen. Doch das ist nicht der einzige Fall dieses Buches, als der Geschäftspartner der Walnussmühle unerwartet ums Leben kommt, besteht sein Onkel, der auch der Bürgermeister von Saint-André-du-Périgord ist, darauf, dass es sich um Mord handeln muss. Julie Dubois lässt Marie Mercier in diesem Buch zwei Fälle lösen, die miteinander verbunden sind. Der erste Fall ist schon zur Hälfte des Buches gelöst, doch dann wird es noch einmal rätselhaft. Während ich beim ersten Fall relativ schnell ein Gefühl dafür hatte, was passiert sein könnte, habe ich beim zweiten bis zum dramatischen Schluss mitgerätselt. Abgerundet wird die Geschichte mit zahlreichen Einblicken in Maries Privatleben und mit Beschreibungen der Landschaft und vor allem des köstlichen Essens. Das macht das Buch gleichzeitig zu einem kleinen Ausflug ins Périgord. Mir hat diese Mischung aus Krimi und Savoir Vivre ausgesprochen gut gefallen. Und auch, dass Maries Liebesleben mit Michel Leblanc wieder Teil der Geschichte ist, hat mich gefreut. Nicht vergessen darf man natürlich auch Léonie, Maries Großtante und George mit seinen beiden Schweinen. Die beiden spielen zwar nur eine Nebenrolle, dafür aber eine sehr amüsante. Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bücher mit Marie Mercier, Léonie, George und natürlich auch Richard Martin geben wird. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

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