lesemama
Zum Buch: Anna Trost ist Pianistin und lebt seit dem Tod ihres Verlobten alleine in einer viel zu großen Wohnung. Die wurde ihr gekündigt und sie braucht dringend was neues. In München nicht so einfach. Am Ende landet sie in einer WG, in der sie mit Abstand die jüngste ist, aber sicher nicht die seltsamste. Nach und nach kämpfen sich die WG-Bewohner zurück ins Leben. Meine Meinung: Seit mich Fritz und Emma von Barbara Leciejewski total überrascht hat, warte ich gefühlt auf was neues. Daher war klar, ich möchte auch dieses Buch lesen. Der Beginn hat mich schon sehr berührt, aber richtig Fahrt nahm es erst mit Einzug in die WG auf. Da das Buch hauptsächlich von Februar bis Juni 2020 spielt ist auch "unser" Virus ein Thema und kurzer Zeit dachte ich, es nimmt überhand, aber es hat nicht zu viel Raum eingenommen, es war trotzdem seltsam nochmal über diese Zeit zu lesen. Aber der Schwerpunkt lag ja in der WG bzw. in Annas Rückkehr ins Leben. Zur besseren Verständnis hatte es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und auch mit den WG-Bewohnern wurde man näher vertraut. Mich konnte die Geschichte jedenfalls sehr gut unterhalten und auch sehr berühren.