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marieause

Posted on 7.6.2022

Henri Faber hat es geschafft, mich mit seinem Thriller zu fesseln. Für Eltern das Schlimmste, was passieren kann: ihr Kind wird entführt, die Mutter hat Marie nur ganz kurz alleine gelassen und als sie zurückkam, fehlte jede Spur von Marie. Ein Albtraum, der nicht endet! Kim Landsky hat alles andere als eine Bilderbuchkarriere bei der Polizei hingelegt und nun ihre aller-allerletzte Chance, sich zu beweisen. Sie landet in der Vermisstenabteilung und die Akte zu Maries Verschwinden auf ihrem Tisch. Was mir hier so gut gefallen hat, war zum einen die für mich authentische Beschreibung der Akteuere. Ganz besonders aber die Szenen, die aus Sicht der kleinen Marie geschrieben wurden, das kam sehr realistisch bei mir an und hat mich auch emotional berührt. Dann natürlich der Plot an sich. Als oberschlaue Thrillerleserin war ich mir ja ziemlich sicher, wer hier "Dreck am Stecken" hat. Aber mit den Wendungen Fabers habe ich so nicht gerechnet. Von wegen oberschlau! Das war richtig gut gemacht und hat mich ebenfalls begeistert. Gegen Ende waren dann die Fäden schon relativ entwirrt, trotzdem auch hier nochmal eine Kehrtwende, WOW! Großes Thrillerkino ohne großes Brutalität, definitiv fünf Sterne wert.

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