sternenschein
Leonard Federspiel ist ein ganz normaler Junge, der mit seiner Mutter in einer Villa lebt. Aufgrund des Geldmangels müssen sie immer wieder Gegenstände verkaufen. Aber sein Leben steht auf dem Kopf als er eines nachts in Sansaria landet. In der Welt in der unsere Träume hergestellt werden, halten alle Bewohner ihn für den Retter dieser ungewöhnlichen Welt. Plötzlich hängt das Schicksal aller von ihm ab. Dabei schafft er es ja selbst kaum, vor den gruseligen Wesen, die hinter ihm her sind, zu flüchten.. Das Cover ist fantasievoll und verrät den aufmerksamen Betrachtern, das es sich hier um ein wirklich rasantes Abenteuer handelt. Der Schreibstil und auch generell die Atmosphäre des Buches ist sehr aufregend und actionreich. Zu Anfang ist die Geschichte ziemlich verwirrend. Hat man erstmal in das Buch reingefunden, wird es besser. Die vielen Fragen die ich hatte, haben sich zwar nur teilweise geklärt, was nicht unbedingt verwunderlich ist, da es sich hier schließlich um einen Reihenauftakt handelt. Trotzdem hatte ich gehofft mehr Infos und Antworten zu erhalten, um alles besser zu verstehen. Naja, so können wir uns umso mehr auf Band Zwei freuen. Leonard ist anfangs ein schüchterner und ängstlicher Charakter. Innerhalb der Geschichte entwickelt er sich weiter und wird mutiger. Das hat mir gut gefallen. Die anderen Figuren, kamen mir allerdings oft zu kurz. Im Mittelpunkt steht nun mal Leonard, aber Philomena zum Beispiel hätte ich gerne mehr kennengelernt. Und es gab zwei Figuren, bei denen ich mir immer noch nicht sicher bin, ob sie jetzt "Böse" oder "Gut" sind! Was mir gar nicht gefallen hat, ist wie sich Leonards Mutter verhält. Ja, sie scheint eigentlich ganz nett zu sein. Aber es geht einfach nicht, das Leonard ihre Rolle übernehmen muss. Es wirkt manchmal wirklich so als sei seine Mutter, das Kind und nicht Leonard. Was seine Mutter angeht, hat mir noch was nicht gefallen, was ich aufgrund zu viel Spoiler jetzt nicht erzählen werde. Die Geschichte hat ein ganz schönes Tempo drauf. Ist ziemlich schnell und gegen Ende, des Buches, überschlagen sich nochmal die Ereignisse. Im großen und Ganzen hat mir die Geschichte gefallen. Bei der Altersempfehlung muss ich aber sagen, das ich persönlich das Buch erst ab 12 Jahren empfehlen würde. Da einige Szenen es echt in sich haben..