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anxiousreader

Posted on 3.6.2022

Dieses Buch hat mich unfassbar schockiert, aber auch fasziniert hinterlassen... Bevor ich das Buch gekauft habe, habe ich es schon das eine oder andere Mal im Internet empfohlen gesehen und war, offen gesagt, dadurch etwas abgeneigt. Jedoch stellte sich heraus, dass dieses Buch wirklich großartig ist und den "hype" auch verdient. Meiner Meinung nach, ist es unfassbar gut geschrieben und auch spannend aufgebaut, da auch Passagen aus dem Tagebuch der Patientin genutzt werden, um die Geschichte zu erzählen. Ein weiterer wichtiger Aspekt in diesem Buch ist die Kunst bzw. Kunstwerke und auch die Darstellung und für die Geschichte erforderliche Interpretation hat mir gut gefallen, da es einem tiefe Eindrücke in die Welt von Künstlern gibt. Besonders das Ende kam für mich sehr überraschend und war so gut, dass ich das Buch wahrscheinlich noch mehrfach lesen werde! Wie bereits gesagt, ist es gut geschrieben, sodass ich mir einige Passagen markiert habe. Ich würde auch gleich ein paar Zitate der ersten paar Seiten einfügen, die mir besonders gut gefallen haben, um das Werk für sich sprechen zu lassen: "Ich habe mich nie wohlgefühlt im Umgang mit Worten - ich denke stets in Bildern, drücke mich über Bilder aus -, weshalb ich auch niemals angefangen hätte, das hier zu schreiben, wäre es nicht für Gabriel." (S. 5) "Kein Wunder, dass dieses Gemälde ausnahmsweise mit einer solchen Leichtigkeit entstand; wenn man denn Schmerz als Leichtigkeit bezeichnen kann." (S. 10f.)

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