Susanne Matiaschek
Nachdem ich so unglaublich begeistert von Evelyn Hugo bin, musste ich unbedingt nach einem anderem Buch von Taylor Jenkins Reid greifen. Da bot sich „Daisy Jones and The Six“ einfach an. Und was soll ich sagen? Ich hab mich unsterblich in Daisy Jones and the Six verliebt. So empfindsam, verletzlich, aber auch so laut und gewaltig, wie nur echter Rock’n Roll sein kann. Ich liebe einfach den Schreibstil von Taylor Jenkins Reid. Man kann es nur unschwer beschreiben. Sie schreibt so lebendig, so verletzlich, so voller Intensität und Fülle. Man fühlt jedes einzelne Wort, man lebt es förmlich und das ist eine unglaublich großartige Gabe. Ich hab mich sprichwörtlich in ihre Art Bücher zu schreiben, verliebt. Vermutlich muss ich jetzt alles von ihr lesen. In diesem Roman geht es um.eine fiktive Band. Aber es könnte sie auch wirklich gegeben haben. Gott, das wäre so großartig, so episch. Billy und Daisy nehmen natürlich den meisten Raum ein. Aber trotz allem, geraten die anderen Charaktere trotzdem nicht in Vergessenheit. Ich liebe sie alle. Ganz besonders Billy, Daisy und auch Camila. Sie sind wundervoll, menschlich. Sie haben Ecken und Kanten, sind keinesfalls perfekt und geraten ständig an ihre Grenzen. Jeder Akt ist ein Kampf. Mit dem eigenen Ich, mit dem Umfeld und den Menschen, die sie lieben. Ich bewundere ihre Stärke, aber auch ihre Verletzlichkeit, ihre Wut und ihre Angst. Denn nach vorn zu schauen, bedeutet auch Schwächen zuzulassen. Und das alles macht sie in meinen Augen nicht nur menschlich sondern auch authentisch. Man muss kein Faible für Rockstars oder Musik haben,um dieses Buch zu fühlen, zu leben und zu verinnerlichen. Sind es kaputte Menschen mit Hang zur Selbstzerstörung? Ja, natürlich. Aber darüber hinaus geht es hier um noch so viel mehr. Interessant ist aber, wie das Buch verfasst wurde. Nämlich in Form eines Interviews und das ist richtig genial. Denn dadurch wirkt es noch authentischer und tiefgründiger. Aber kann das so überhaupt funktionieren? Oh ja. Denn man lernt sie so unglaublich gut kennen. Man erfährt mehr über das Davor und das Danach. Man erlebt die Sonnen- und Schattenseiten eines Lebens als Rockstars. Aber vor allem lernt man die Menschen kennen ,hat Anteil an ihrer mentalen Zerstörung, aber auch an Glück und Liebe. Man erlebt wie sie überhaupt Daisy Jones and the Six wurden. Ich hab mich so sehr in diese Story verliebt. Hab jeden Moment gefühlt und verinnerlicht. Denn man begreift, wie verletzlich und empfindsam alles ist. Das zwei Menschen wie Billy und Daisy eine große Herausforderung bedeuten. Das kein Weg einfach ist. Dieser tut sogar verdammt weh. Er verlangt dir alles ab und am Ende hast du Tränen in den Augen. Weil du sie so tief fühlst, weil du sie so sehr liebst, weil du sie verstehen kannst und trotzdem immer ein Stück weiter daran zerbrichst. Es geht um Liebe und Rock’n Roll. Es geht darum, sich nicht zu verlieren, sondern sich zu entfalten und weiterzuentwickeln. Manchmal tut es verdammt weh. Aber die Liebe, die sich in so vielen Facetten darbietet, heilt dich, bringt dich auf eine höhere Ebene und oft siehst du nicht sofort, was sie für eine Bedeutung hat. Manchmal musst du zerbrechen, um zu erkennen, was wahre Liebe und Vertrauen bedeutet. Ich bin einfach nur unglaublich beeindruckt und sprachlos gleichermaßen. Eine Story muss nicht überraschen. Sie muss echt, lebendig sein. Sie muss dir ans Herz wachsen, so das du ohne sie nicht mehr leben möchtest. Und genau das hat „Daisy Jones and the Six“ geschafft. So viel mehr als eine Story über Rockstars. Denn die Autorin bietet auch sehr viel Spielraum für persönliche Entfaltung und auch die psychologischen Aspekte gehen unglaublich tief. Für mich ist diese Story, eine der großartigsten überhaupt. Denn es werden auch Themen wie Drogen und Alkohol angesprochen, was unglaublich wichtig ist. Und damals eine große Rolle spielten, wie auch heute noch. Es spielt in der Zeit von 1965 – 1979 und Danach. Aber auch Verantwortung und Vertrauen spielen eine große Rolle. Für mich ein absolutes Lieblingsbuch und Jahreshighlight dazu. Fazit: Taylor Jenkins Reid kann schreiben wie keine andere. Ich liebe es, wie sie Storys zum Leben erweckt. „Daisy Jones and the Six “ ist eine Roman über eine fiktive Rockband. Ich hab mich so sehr in sie verliebt. Mit den Tränen gekämpft, bin zerbrochen und trotzdem glücklich. Ein Ritt voller Höhen und Tiefen. Voller Tragik, Traurigkeit, aber auch sehr leidenschaftlich und sensibel. Herzzerreißend, feinfühlig und unglaublich intensiv. Eine der großartigsten Storys überhaupt. Ein absolutes Lieblingsbuch und Jahreshighlight dazu. Ich liebe es und es bricht mir das Herz, das ich sie gehen lassen muss.