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prisonerinbooks

Posted on 2.6.2022

Ich bin irgendwie gar nicht in die Geschichte reingekommen, weil der Schreibstil schleppend war und ich mich auch nicht in die Charaktere hineinversetzen konnte. Sofie war mir die ganze Zeit über ein wenig zu still, sie hat alles über sich ergehen lassen egal was es war, ob jemand gerade etwas an ihrer Lebensweise oder Sonstiges kritisiert hat. Es gehört zwar zu ihren Charaktereigenschaften, aber es hat mich gestört, dass sie nicht einfach mal ihren Mund aufmachen konnte, vor allem als ihre Familie die ganze Zeit Erwartungen gestellt hat und das nicht nur in diesem Moment, sondern eigentlich schon ihr ganzes Leben lang. Jedoch fand ich die Entwicklung, die sie durchlebt hat, schön, da sie langsam angefangen hat zu lernen mal für sich selbst einzustehen. Was ich über Nick denken soll habe ich echt keine Ahnung. Er schien mir ganz süß, vor allem da Sofie bei ihm so sein konnte wie sie wollte und er ihr auch irgendwie geholfen hat über ihren eigenen Schatten zu springen. Die Handlung war schon sehr vorhersehbar, weshalb die gewisse Spannung gefehlt hat, die mich zum Weiterlesen hätte anregen sollen. Ebenfalls ist die Liebesgeschichte ein wenig unter gegangen, da einfach so viel auf einmal passiert ist. Was mich vor allem ein wenig stutzen ließ war, dass Sofie ihrem Ehemann gebeichtet hat, dass sie ihm fremdgegangen ist und er meinte dann ganz einfach „Ich auch“, als wäre das was Normales und dann wollte er auch einfach wie normal weiter machen, weil er so große Angst davor hatte, was andere dann von ihnen denken. An sich war das Buch ganz nett für Zwischendurch, jedoch konnte es mich nicht so wirklich überzeugen, weshalb ich dem Buch 2/5 Sternen gebe.

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