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hapedah

Posted on 1.6.2022

Ajden braucht dringend eine Auszeit, deshalb nimmt er gern die Einladung seines Freundes Parker auf die Golden Hill Ranch an. Doch es dauert nicht lange, bis er die Reporterin Arizona trifft, mit der er vor einem Jahr eine heiße Nacht verbracht hatte - kurz bevor seine beruflichen Pläne in sich zusammengestürzt sind, durch einen Artikel, den Arizona verfasst hat. Nun soll sie ein Feature über Parkers Ranch schreiben und muss dafür deutlich länger auf Golden Hill bleiben, als es Aiden lieb ist.... "Golden Hill Kisses" von Nicole Böhm ist der zweite Band einer Trilogie, da aber in jedem Teil ein anderes Paar im Mittelpunkt steht, kann das Buch auch gut einzeln gelesen werden. Doch wer es mag, in Büchern bekannte Figuren wieder zu treffen, dem empfehle ich, zunächst den Vorgänger "Golden Hill Touches" kennen zu lernen. Sowohl Ajden als auch Arizona fand ich schnell sympathisch, beide haben unschöne Zeiten hinter sich und hoffen darauf, im beschaulichen Montana ein wenig zur Ruhe zu kommen. Dabei hätte ich mir ihre Charakterisierung etwas umfassender gewünscht, von ihrem sozialen und familiären Umfeld erfährt man gerade so viel, wie für den Handlungsfortgang vonnöten ist. In Arizonas Fall entstand so der (sicherlich falsche) Eindruck, dass sie in ihrem Heimatort Denver ausschließlich mit ihrem Chef freundschaftlichen Kontakt pflegt. Auch die Entwicklung ihrer Gefühle füreinander hätte meiner Meinung nach gern etwas tiefgründiger und ausführlicher beschrieben sein dürfen. Den Schreibstil habe ich wieder als sehr angenehm und eingängig empfunden, die ganze Geschichte hat für mich Wohlfühlatmosphäre ausgestrahlt. Der Hintergrund, besonders die Golden Hill Ranch und deren Umgebung waren intensiv und liebevoll beschrieben, so dass ich beim Lesen Lust bekam, diesen wunderbaren (und wahrscheinlich fiktiven) Ort einmal selbst zu besuchen. Für Fans der Autorin gibt es in diesem Roman als besonderes Highlight ein kleines Crossover mit einigen Figuren aus der "One last..."-Reihe. Insgesamt habe ich mich in der idyllischen Ranchatmosphäre sehr wohl gefühlt und das Leseerlebnis bis zur letzten Seite hin genossen, so dass ich es gern weiter empfehle. Fazit: Das Buch verströmt von Anfang bis Ende Wohlfühlatmosphäre, auch wenn die Figuren und ihre emotionale Entwicklung für meinen Geschmack noch etwas tiefgründiger beschrieben sein könnten, hatte ich mit dem Roman ein paar wunderbare Stunden, deshalb spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.

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