mschili
Nach Malamander musste ich natürlich die weiteren Abenteuer der Freunde Herbie und Violet und dem grandiosen Kater Erwin auch lesen. Hier ist also der zweite Band der in Eerie-on-sea spielt und wieder ein atemberaubendes Abenteuer und viele Geheimnisse bereithält. Herbie ist weiterhin der beste Sachenfinder, den das Grand Nautilus Hotel je hatte, doch Violet ist da etwas forscher und hält sich nicht an alle Regeln der Sachenfinder. So purzeln die beiden in ihr neuestes Abenteuer, in dem sie auf Gargantis stoßen. Ein mystischer Sturmfisch, der für großes Leid verantwortlich sei laut der Legende des heiligen Unheil. Mehr will ich gar nicht verraten, denn das sollte man alles selbst entdecken. Was ich sagen kann, ist das mir dieser Band richtig gut gefallen hat. Einfach weil man eben die Charaktere und ihre Eigenheiten schon kennt und sich so in Eerie-on-sea viel besser zurecht findet. Ich mag die Nebencharaktere total gerne und finde sie ergänzen die Geschichte perfekt. Sei es die Strandgutsammlerin, die auf ihrem Fund beharrt und gerne mal backt als Bestechungsversuch oder der Leiter des Museums, der natürlich alles besser weiss und das Fundstück für seine Sammlung beanspruchen möchte. Und auch Lady Kraken, die geheimnisvolle Besitzerin des Hotels ist wieder am Start. So hat man eine bunte Auswahl an Charakteren, die wichtig sind. Und doch sind Violet und Herbie der Mittelpunkt. Violet ist die treibende Kraft und ist dabei auch mal forsch und vorlaut. Herbie will sich an alle Regeln halten und einfach seinen Job gut machen, gerät dabei, dank Violet, jedoch immer mal wieder zwischen verschiedene Fronten. Er ist für sein Alter reif, was an seiner nicht bekannten Herkunft liegt und erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Es lüften sich wieder so einige Geheimnisse, es kommen neue Hinweise hinzu und es bleibt definitiv spannend und Platz für weitere Erzählungen. Mich konnte dieses Abenteuer richtig begeistern. Es ist magisch, mystisch, spannend und ich musste am Ball bleiben, weil es mir so gefallen hat. Klare Empfehlung und ich hoffe es war noch nicht das letzte Buch, das uns nach Eerie-on-sea führt.