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rose75

Posted on 29.5.2022

+ + Klufti zwischen alten Knochen und Social-Media [#12] Die Kluftinger-Krimis spielen hier bei uns in der Region und daher ist jede Neuerscheinung schon fast Pflichtlektüre. Diesmal verarbeiten die Autoren den im Jahr 2019 vorgestellten Sensationsfund aus der Pforzener Tongrube. Es geht um die Knochen eines aufrecht gehenden Menschenaffen, die den bisherigen Wissenschaftsstand in Frage stellen. Ausgerechnet beim Besuch vom bayerischen Ministerpräsidenten wird in der Tongrube eine Leiche gefunden. Klufti und sein Team ermitteln in verschiedene Richtungen. Dabei lernt der kultige Ermittler die neuen Möglichkeiten von social-media kennen und auch zu schätzen. Man glaubt es kaum, Klufti meldet sich eigenständig bei Facebook an und geht mit einer Fluchtirade auch mal viral. Privat kümmert er sich diesmal um einen Flohmarkt zu Gunsten der Flüchtlingshilfe und um die Tagesmutter seiner Enkelin Maxima. Bei der Tagesmutter hat er ein ganz schlechtes Gefühl und das führt zu einigen Merkwürdigkeiten. Die Ermittlungen führen die Allgäuer Ermittler immer wieder zu einer Esoterik-Sekte die sich einem naturnahen Leben verschrieben hat. Ich kann mir vorstellen, dass der "Stamm der Likatier" da als Vorlage gedient haben könnte. Diese Gruppe ist in Füssen ansässig. Zusammengefasst war es wieder ein typischer Kluftinger. Unterhaltsam, mit viel Lokalkolorit und einer überraschenden Aufklärung des Mordfalls. Ich bin beim nächsten Mal wieder gerne dabei.

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