mattisbuecherecke
Das Glück riecht nach Sommer ist das neueste Buch aus der Feder von Meike Werkmeister. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Ehrlich & Anders und dem Goldmann Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung Was war das denn bitte für eine schöne Geschichte? Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn des Buches noch unsicher war, ob das Buch mir gefallen würde. Ich habe ein bisschen gebraucht, um mit der Protagonistin Ina warm zu werden. Ich dachte erst, dass sie doch ganz schön überstürzt nach Hamburg gekommen ist, auch wenn das eigentlich schon lange ihr Traum war. Aber umso mehr man über Ina und ihre Vergangenheit erfährt, umso besser war das Gefühl beim Lesen. Ich muss dazu vielleicht sagen, dass ich die Geschichte gemeinsam mit zwei anderen Bookstagramerinnen in mehreren Abschnitten gelesen, und wir uns nach jedem Abschnitt miteinander ausgetauscht haben. Das hat mir irgendwie noch einmal eine völlig andere Sichtweise auf das Ganze gegeben. Und natürlich haben wir auch immer wieder spekuliert, warum das jetzt so war und was noch passieren könnte, und ich hab diesmal erstaunlich oft ins Schwarze getroffen. Und das hat natürlich den Spaß noch vergrößert. Und wir waren uns alle einig: So ein Schrebergarten an der Alster ist schon was feines. Besonders, wenn man so tolle und interessante Gartennachbarn hat wie Ina. Und zwei Dinge, die mir besonders gefallen haben, waren zum einen, dass mit Filiz und ihrer Familie eine moderne, aufgeschlossene turkischstämmige Familie ein Teil der Geschichte waren. Weil oft gibt es ja in Büchern und Filmen leider sehr klischeehaft und negativ behaftete Figuren aus dem Kulturkreis. Das andere, was ich gut fand, dass das Ende Raum für eigene Interpretationen gibt, und nicht. Mit dem klassischen Happy End daherkommt. Fazit Dieses Buch war einfach schön. Unaufgeregt und mit einer unheimlich tollen Atmosphäre. Ich hätte gerne mehr davon. Von mir gibt es dafür eine große Empfehlung.