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stefanb

Posted on 20.5.2022

Wie so oft macht es die Mischung.  Bei „Schreib oder stirb“ haben Sebastian Fitzek und Micky Beisenherz versucht, die richtige Mischung zu finden. Das ist ihnen, zumindest meiner Meinung nach, nicht ganz gelungen. „Damit Sie eine Vorstellung davon haben, wie spannend der Thriller werden kann, lasse ich Sie das alles persönlich durchleben.“ [115] Dass dieses Buch anders ist, außergewöhnlich, ganz anders herkommt, als man es von einem „normalen“ Fitzek erwartet hätte, war bereits von vornhinein klar. Der Schreibstil ist bestens. Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Die Spannung ist vorhanden und die Fragen, welche sich normal in den Köpfen der Leser*innen bilden, werden hier offen gestellt und somit wird man aktiv mit ins Geschehen eingebunden. Der Humor. Das ist bekanntlich so eine Sache. Für mich hätte er pointierter sein müssen. Auch hätte man ihn sparsamer verwenden können. So sah es für mich aus, als müsste nach X Zeilen immer ein Lacher kommen. Das hat für mich nicht immer gepasst. Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich, dass so vieles reales, z.B. von Droemer, eingebaut wurde und sich Fitzek selbst aufs Korn genommen hat.

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