gerlisch
Einige Jahre sind vergangen und die Kinder der Familie Ronnefeldt sind schon fast alle erwachsen. Friederike hat es nicht leicht, der Tod ihres Mannes schmerzt noch sehr und ihre Kinder haben alle ihre eigenen Zukunftspläne mit denen sie nicht immer einverstanden ist. Außerdem ist da noch der Prokurist, der auf ihre Vorschläge zur Modernisierung des Tee-Geschäfts einfach nicht eingehen will. Auch in diesem zweiten Teil der Tee-Saga fand ich den Schreibstil außerordentlich fesselnd und so konnte ich herrlich in die Story mit tollen Beschreibungen der Handlungsorte und spannende Ereignisse rund um die Familie Ronnefeldt abtauchen. Susanne Popp versteht es ihre Charaktere authentisch und sehr gut in Szene zu setzen. Es hat mir Spaß gemacht, deren Entwicklungen zu verfolgen. Historische Ereignisse wurden hier mit teilweise fiktiven Protagonisten zu einer runden Geschichte verknüpft. Auch in diesem Teil fand ich die Informationen zum Thema Tee sehr interessant. Ein doch sehr großer Zeitsprung im Epilog macht Lust auf die Fortsetzung im dritten Teil.