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Alana Jane

Posted on 4.5.2022

Abwechselnd wird aus der Sicht von Vicky und Brad erzählt. Mit Vicky konnte ich mich leider gar nicht identifizieren. Mal spielt sie das reiche Püppchen, dann wieder die arme Kirchenmaus. Ihre Handlungen sind sprunghaft und an manchen Stellen einfach nur kindisch. Ebenso Brad, der oft steif und plump wirkt. Allgemein kommen hier keine Gefühle auf. Die Stimmung der Charaktere ist so wechselhaft wie das Wetter im April. Meinungsverschiedenheiten und Streitereien werden mit einem „tut mir leid“ beseitigt, ohne überhaupt erörtert zu werden. Obwohl es durchaus Szenen gab, in denen sich die Protagonisten erwachsen verhalten haben, aber diese blieben die Ausnahme. Es fehlte schlichtweg an Tiefe und alles wurde zu schnell abgehandelt. Das Ende war wie ein Stromausfall, einfach abrupt aus dem Zusammenhang gerissen. Vielleicht war es auch nur ein Cliffhanger, dann ist es in Ordnung! Leider gab es auf fast jeder Seite Rechtschreibfehler, was das Lesen abgehackter gemacht hat. Der Schreibstil an sich hat mit gefallen, ebenso das Flair rund um Batesville. Vickys Freundin Sandra hat die Geschichte mit ihrem Dialekt zusätzlich aufgepeppt. Umwege Plan B in Batesville konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Es fehlte an Tiefe, Emotionen, Gefühlen, spannende Handlungsstränge verliefen im Sande und auch zeitliche Abfolgen passten nicht so recht zusammen. Den Kern der Geschichte habe ich gemocht, nur leider gibt es in der Umsetzung sehr große Schwächen.

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