Daggy
Caitlyns Mutter bekommt einen neuen besseren Job und die beiden ziehen in einen kleinen Ort „Mitten im absoluten Nirgendwo“. Hier besteht die 7. Klasse aus zehn Schülern, die seit der Gründung der Schule dabei sind, werden Pioniere genannt. Die Klasse hatte einen anderen Schüler erwartet „Paulie Fink!“ Ohne jede Ankündigung ist er in diesem Schuljahr nicht erschienen. Paulie hat einige erstaunliche Dinge gemacht, so ist er z.B. in einer Hühnerkostüm erscheinen und hat so getan, als wäre nicht ungewöhnliches dabei. Er ist einfach eine absolute Legende. Da eine Mitschülerin eine Casting-Show liebt, kommt die Klasse auf die Idee einen Ersatz zu suchen. Caitlyn, die Paulie ja nie kennengelernt hat, soll die Jurorin sein und sich die Challenge zum Finden des besten Paulie-Ersatzes ausdenken. Caitlyn, der die Sitten der neuen Schule sehr fremd sind, wächst mit ihrer Aufgabe. Alice Gliba leitet die Schule und gibt in der Klasse das Fach Menschenkunde und sie bringt der Klasse das Höhlengleichnis von Platon nahe. Dieser philosophische Ansatz und die alten Griechen tauchen immer wieder in Caitlyn Gedanken auf. Was das alles mit dem verschwunden Paulie, seinem Ersatz, Ziegen, dem jährlichen Fußballspiel und Brennball zu tun hat, muss jeder selbst nachlesen. Die Autorin nutzt dazu Interviews, märchenhafte Erzählungen, SMS-Nachrichten und die Ich-Erzählung von Caitlyn. Eine interessante Mischung, die sich gut lesen lässt.