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streifi

Posted on 30.4.2022

Nachdem am Ende des ersten Bandes Tilde entführt worden ist, mag Fanny nicht daran glauben, dass sie nicht mehr lebt. Vor allem da Graf Waidring Tilde und alle anderen, an denen Fanny etwas liegt, als Druckmittel benutzt, um sie dazu zu bringen, für sie zu arbeiten. Als immer mehr Tote aus seinem Freundeskreis bei Fanny eingeliefert werden und sich herausstellt, dass es wohl jemand auf Waidring selbst abgesehen hat, muss Fanny entscheiden, ob der Feind ihres Feindes ihr Freund sein kann. In diesem zweiten Band der Reihe um die Gerichtsmedizinerin Fanny Goldmann begleiten wir sie nun, als sie herauszufinden versucht, was Waidring mit Tilde angestellt hat. Zur Seite stehen ihr dabei wieder Max, Franz und auch Schlomo, auch wenn es immer wieder zu Missverständnissen kommt. Besonders Franz und Schlomo sind mir in diesem Band noch einmal so richtig ans Herz gewachsen. Fanny ist in diesem Buch deutlich selbstbewusster als im Vorgänger, man merkt ihr deutlich an, was die Geschehnisse mit ihr machen. Ich fand diesen Band noch einmal deutlich spannender als den ersten Band. Man ist sofort wieder mitten im Geschehen und es wird keine Minute langweilig. Besonders interessant fand ich die Szenen, in denen Fanny mit Franz die Obduktionen an den Ermordeten durchführt und dabei auf allerlei interessante Details stoßen. Schön auch, dass wir Fannys Vater noch ein bisschen mehr kennenlernen durften. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe. Am Ende des Buches gibt es einen Teaser, der den Leser neugierig macht auf das was wohl im Folgebuch passieren wird. Allerdings ist es diesmal bei weitem nicht so ein offenes Ende wie in Band eins. Von mir also wieder eine volle Leseempfehlung für dieses Buch und auch für die Reihe an sich. Band ein sollte man vorher auf jeden Fall gelesen haben.

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